Hofstettner Schätze im Museum
Die Bezirksblätter suchen mit dem Dorotheum nach Pielachtaler Schätzen
HOFSTETTEN-GRÜNAU (rg). Haben Sie etwas auf Ihrem Dachboden oder in Ihrem Keller gefunden von dem Sie glauben, dass es wertvoll ist? Dann packen Sie die Sachen ein und kommen am 6. Mai zum großen Bezirksblätter-Schätztag im Dorotheum am St. Pöltner Rathausplatz (siehe Geschichte nebenan). Die Bezirksblätter sahen sich im Heimatmuseum Hofstetten-Grünau um und sprachen mit Gerhard Hager. "Ein wahrer Schatz ist all das, was an frühere Zeiten erinnert", so Gerhard Hager. "Was für mich in diesem Museum besonders wertvoll ist, sind die prähistorischen Steinbeile. Sie wurden von Bauern in Hofstetten gefunden. Das ist das Besondere." Seit 1984 bereitet der Heimatforschungsverein die Geschichte von Hofstetten-Grünau auf. In den über 30 Jahren brachte er schon 41 Bücher heraus, die sich mit seinem Heimatort beschäftigen. "Uns ist es wichtig, dass wir den Leuten ein Gefühl für die Schätze der Vergangenheit vermitteln. Es ist nicht der materielle Wert der zählt, sondern das was es für die Geschichte bedeutet."
Gedächtnis des Ortes
"Das Schöne ist, dass man etwas zum Gedächtnis des Ortes beiträgt. Wir sind jetzt schon soweit, dass uns Leute etwas bringen wenn sie was finden. Erst vor Kurzem sind Arbeiter mit einem Teil gekommen, das sich dann als alter Pferdezahn entpuppt hat. Wir haben ihn grob schätzen lassen und das Alter liegt zwischen 500 und 10.000 Jahren. Eine genaue Schätzung können wir uns leider nicht leisten, da der Preis dafür enorm hoch ist." Derzeit findet im Museum gerade eine Ausstellung über das Schulwesen in Hofstetten statt. "Der Themenraum wechselt jedes Jahr. Da ich Lehrer bin, war es mir ein Anliegen, dieses Jahr eine Ausstellung zum Thema Schule zu inszenieren", berichtet Gerhard Hager.
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