Schließung Geburtshilfestation Mittersill & neue Schwerpunkte im Spital

Foto: BB - Christa Nothdurfter
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MITTERSILL. „Mein Vertrauen in den Rechtsträger ist vorhanden“, sagte Primar Roland Friedlmeier, „und ich bin davon überzeugt, dass diese ersten sinnvollen Schritte, die jetzt gesetzt werden, notwendig sind, damit die Zukunft des Krankenhauses Mittersill gesichert bleibt.“ Er betonte, dass der Ausbau der Orthopädie, der Sonderauftrag für Lungenheilkunde und die Schaffung einer Akutgeriatrie kein „Austausch“ für die Geburtshilfestation seien. Zur Schließung dieser Station las er ein von der kollegialen Führung gemeinsam verfasstes Statement vor: „Die rechtlichen, strukturellen und personellen Voraussetzungen sind aktuell nicht gegeben. Deshalb kann man den Mitarbeitern eine Weiterführung der Abteilung nicht zumuten.“ Als weiteren Schritt, der mittelfristig für den Erhalt des Spitals zu tätigen sei, nannte Friedlmeier die Aufstockung der Bettenanzahl.

Landesrätin Scharer verteidigte zuvor die beschlossene Schließung der Geburtshilfestation per 30. Juni 2010 und verwies auf die ab nächstem Jahr geltenden gesetzlichen Auflagen. Schon bisher sei im rechtlichen Graubereich gearbeitet worden und eigentlich hätte die Schließung schon früher erfolgen müssen. Scharer betonte auch ein weiteres Mal, dass in der Geburtshilfestation stets hervorragende Arbeit geleistet wurde und bedankte sich bei Primar Christian Wagner für dessen persönlichen Einsatz. Wagner selber meinte unter anderem, dass es ihm unmöglich ist, in einem rechtlich unsicheren Rahmen zu arbeiten. Scharer: „Die gegenständlichen gesetzlichen Auflagen sind Sache des Bundes und eine Abänderung ist kein Thema.“

Ausnahmen Tamsweg und Reutte
Und weiter: „Sonderregelungen gibt es nur für Tamsweg und Reutte und zwar wegen der dort herrschenden Verkehrssituation. Die Änderungen im Spital werden aus Mitteln der SAGES finanziert. Außerdem wird es durch die neuen Schwerpunkte mehr Einnahmen geben.“

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