Glückliche Hühner im Nationalpark
Smaragdeier: Juwelen aus dem Hühnerstall
MÜHLBACH. Peter und Christine Ranggetiner bewirtschaften seit 2009 gemeinsam mit den Altbauersleuten Gertraud und Georg den Käferhof in Mühlbach – zunächst als klassischen Landwirtschaftsbetrieb mit Milchkühen und Nachzucht. "Dann suchten wir ein zweites Standbein, um den Betrieb im Vollerwerb führen zu können," erzählt Bäuerin Christine Ranggetiner. Die Wahl fiel 2012 schließlich auf Hühner, "weil die Nachfrage für Eier aus der Region eigentlich hoch ist und uns die Hendln auch sympathisch sind", so die Mühlbacherin.
Glücklich und wohlbehütet
Um die 900 Hühner sind mittlerweile auf dem Hof daheim – in traditioneller Bodenhaltung und mit einem betonierten Außenscharrraum. "Wir wollten unbedingt, dass sie einen Zugang ins Freie haben und auch in der Sonne scharren können", erklärt Christine Ranggetiner. "Und wir sind mehrmals täglich bei den Hühnern und schauen, dass es ihnen gutgeht. Da helfen auch unsere Mädls Marina und Klara schon mit. Außerdem ist uns wichtig, dass wir alles selber machen, bis hin zur Lieferung."
Abnehmer der "Smaragdeier" – der Name ist eine Hommage an das "Smaragddorf" Bramberg – sind Lebensmittelmärkte von Wald bis Zell am See (Spar, Billa und kleinere Kramerläden) und einige Gastronomen. "Mit 900 Hendln ist man im Vergleich zu Großbetrieben eigentlich ein 'kleiner Fisch'", so die Ranggetiners. "Aber für uns ist so ein Betrieb überschaubar und wir haben gern einen persönlichen Bezug zu unseren Tieren."
Gentechnikfrei und regional
Die Hühner, die die "Smaragdeier" legen, stammen von einem Betrieb in Tirol und kommen mit etwa 18 Wochen auf den Käferhof. Es ist den Bauersleuten wichtig, dass ihre Hühner nicht von weither eingekauft werden, wie zum Beispiel in Holland, sondern möglichst nah in Österreich. "So regional wie möglich beziehen, so regional wie möglich vermarkten", lautet das Credo am Käferhof, so Christine Ranggetiner. Gefüttert wird ausschließlich gentechnikfrei, die Eier des Mitgliedsbetriebes der AMA-Genussregion sind Frischeier der Güteklasse A.
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