Segeln
Doppelolympiasieger Hagara und Steinacher im stärksten Feld aller Zeiten

Foto: Sailing Energy/GC32 Racing Tour
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Zum Auftakt der GC32 Racing Tour vom 22. bis 26. Mai in Villasimius (Sardinien) waren die Wettfahrtbedingungen fast ebenso hart wie die Konkurrenz – es ging das beste Feld in der Geschichte der Veranstaltung an den Start. Angeführt von den Doppelolympiasiegern Roman Hagara (Skipper und Steuermann) und Hans Peter Steinacher (Taktiker) kam das österreichische Team auf einen guten fünften Platz – ein starkes Ergebnis für das neu zusammengesetzte Team. 

SARDINIEN. Die Extreme Sailing Series hat sich in dieser Saison mit der GC32 Racing Tour zusammengeschlossen. Den zehn Mannschaften, die am 2019 Villasimius Cup teilnahmen, gehörten Olympia- und America’s Cup Sieger ebenso an wie Match Racing Champions und Volvo Ocean Race Gewinner. Das Weltklassefeld lieferte sich in dem sardischen Urlaubsort 16 äußerst spannende Rennen.

• „Hans Peter und ich sind mit dem Start unserer Kampagne super happy“, sagte Hagara, „die neue Crew findet zueinander und wir arbeiten schon gut zusammen. Wir sehen für diese Saison ein ganz großes Potenzial“. Auf der Red Bull Sailing GC32 segeln neben neben Hagara und Steinacher die Australier Rhys Mara (Trimmer) und Mark Spaermann (Schwerttrimmer) sowie der Schwede Julius Hallström als Bugmann.

• Der zweifacher America’s Cup Sieger Jimmy Spithill, der aktuell der Luna Rossa Kampagne für den nächsten America’s Cup angehört, stieß am Sonntag bei rauer See zu Red Bull Sailing und unterstützte Hagara, Steinacher und Crew vom Coaching-Boot aus.

• Das Wetter war auf dem Rennkurs der Gegner Nummer elf: Herrschte am ersten Tag, an dem nur ein Rennen gefahren wurde, fast Flaute, trieben am zweiten Tag schwere Sturmböen die Katamarane vor sich her, die auf ihren Foils Geschwindigkeiten bis zu 50 Knoten (93 km/h, 58 mph) erreichten. An Tag drei kämpften sich die Crews durch kalten Regen. Am vierten Tag wurde es dann tatsächlich noch härter: Gewitter, sintflutartiger Regen und Winde um 20 Knoten bestimmten das Geschehen während der abschließenden Wettfahrten.

• Am Freitag war Red Bull Sailing in eines der dramatischsten Momente der Regatta verwickelt: Als die zehn Boote mit hoher Geschwindigkeit auf dem Rennkurs unterwegs waren, gelang es Red Bull Sailing und Zoulou (FRA) nur knapp, einen Zusammenstoß zu vermeiden. Allerdings stießen die Masten gegeneinander, wobei die Windmessinstrumente auf dem Mast des österreichischen Boots herabgerissen wurden. Die Schiedsrichter auf dem Wasser verhängten dafür gegen Zoulou zwei Strafpunkte.

• Die GC32 ist ein zehn Meter (inklusive Bugspriet zwölf Meter) langer, foilender Katamaran aus Kohlefaser. Die Rennkurse ähneln denen des Amaerica’s Cup und sollen es den Booten vor allem ermöglichen, schnelle Geschwindigkeiten zu erreichen. Die Regatta in Sardinien war die erste Veranstaltung des diesjährigen Rennkalenders. Die letzen Rennen werden erstmals außerhalb Europas stattfinden, an einem Ort, der noch bekannt gegeben wird.

• Das kommt als nächstes: Red Bull Sailing wird an den GC32 World Championships teilnehmen, die gleichzeitig zweite Station der GC32 Racing Tour sind. Act 2 findet vom 26. bis 30. Juni 2019 im portugiesischen Lagos statt.

Resultate GC32 Racing Tour 2019 Act 1, Villasimius, Sardinien, Italien: 1. Oman Air (OMA) 44, 2. Alinghi (SUI) 53, 3. INEOS Rebels UK (GBR) 60, 4. NORAUTO (FRA) 67, 5. Red Bull Sailing Team (AUT) 88, 6. Zoulou (FRA) 100, 7. Argo (USA) 104, 8. Código Rojo Racing (ARG) 114, 9. CHINAone NINGBO (CHN) 120, 10. Black Star Sailing Team (SUI) 124.

Gesamtwertung GC32 Racing Tour nach dem ersten von fünf Acts: 1. Oman Air (OMA), 2. Alinghi (SUI), 3. INEOS Rebels UK (GBR), 4. NORAUTO (FRA), 5. Red Bull Sailing Team (AUT), 6. Zoulou (FRA), 7. Argo (USA), 8. Código Rojo Racing (ARG), 9. CHINAone NINGBO (CHN), 10. Black Star Sailing Team (SUI).

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