Hochwasserschutz Zell am See: Bagger sind aufgefahren

Baubeginn Hochwasserschutz/Umfahrung:                                  Andreas Sendlhofer (Projektleiter Schutzwasserwirtschaft) , Martin Zopp (Bereichsleiter Bundeswasserbauverwaltung) , LR Josef Schwaiger , Helmut Haslinger (GF Wasserverband Hochwasserschutz Zeller Becken) | Foto: LMZ Neumayr/Hölzl
  • Baubeginn Hochwasserschutz/Umfahrung: Andreas Sendlhofer (Projektleiter Schutzwasserwirtschaft) , Martin Zopp (Bereichsleiter Bundeswasserbauverwaltung) , LR Josef Schwaiger , Helmut Haslinger (GF Wasserverband Hochwasserschutz Zeller Becken)
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ZELL AM SEE.  Beim größten Hochwasserschutzprojekt des Landes Salzburg, dem Hochwasserschutz Zell am See, wurde mit dem Bau begonnen. Landesrat Josef Schwaiger machte sich kürzlich in Bruck an der Glocknerstraße ein Bild von den Erdbewegungen, die derzeit durchgeführt werden.

"Ich freue mich, dass bei diesem Jahrhundertprojekt jetzt die Vorarbeiten begonnen haben. Hier in Bruck an der Glocknerstraße wird jetzt der Humus abgetragen und die ersten Begleitstraßen für die Bauarbeiten werden aufgeschüttet. Die eigentlichen Baumaßnahmen starten im Herbst. Ab dann wird das größte Hochwasserschutzprojekt des Landes Schritt für Schritt umgesetzt", so Landesrat Josef Schwaiger.

Aufträge für lokale Unternehmen

Für die Bauvorbereitungsarbeiten wurden bereits Aufträge mit einem Volumen von rund einer Million Euro vergeben. Die nächsten Ausschreibungen starten in Kürze. Für Landesrat Schwaiger ist es besonders wichtig, dass lokale Unternehmen sich für die Umsetzung der Baumaßnahmen bewerben, "denn sie haben viel Erfahrung im Wasserbau und die Wertschöpfung bleibt in Salzburg."

Helmut Haslinger als verantwortlicher Koordinator des Wasserverbandes Zeller Becken unterstreicht nochmals die Besonderheiten dieses Projektes: „Es stehen vor allem landschaftsangepasste und umfangreiche Erdarbeiten im Vordergrund, mit wenigen technischen Kunstbauten. Zentral sind die verbesserte Ausnutzung der bisherigen Retentionsräume sowie die ökologische Aufwertung der Flusslandschaft. Zudem wird die Naherholungswirkung der Salzach deutlich aufgewertet. Es entsteht ein erlebbarer Fluss.“ 

Fakten: 

701 Objekte und 4.700 Bewohnerinnen und Bewohner werden geschützt
250 Hektar Retentionsraum wird dauerhaft sichergestellt
3,6 Millionen Kubikmeter Retentionsvolumen im HQ100-Fall wird ausgenutzt
6,3 Hektar neue Gewässerfläche auf 3,5 Kilometern Salzachstrecke wird geschaffen
Kosten: 22 Millionen Euro
Finanzierung: Bund (84,20 Prozent) = 18, 524 Millionen Euro
Wasserverband Zeller Becken (15,8 Prozent) = 3, 476 Millionen Euro

Text: LMZ

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