Wikings blamieren sich gegen den Tabellenletzten

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Dementsprechend schwer taten sich die Wikings auch zu Beginn. Sichtlich irritiert durch den harten Boden und die kleinere Halle (die Vorarlberger haben von der Liga eine Sondergenehmigung erhalten, deren Halle ist in der Länge wesentlich kürzer und in der Breite auch viel schmäler) starteten die Wikings dementsprechend verunsichert ins Spiel, und mussten gleich zu Beginn einem 2:0 Rückstand nachlaufen. In der 12 Minute konnten die Wikings das erste mal anschreiben. David Tillian fälschte einen Schuss von Roland Herzog unhaltbar ab.
Das nächste Tor im Spiel erzielten aber wieder die Gäste. Zwei Minuten vor Drittelende konnten die heimischen mit 3:1 in Führung gehen. Bei diesem Stand tauschten beide Teams erstmals die Seiten.

Im zweiten Drittel traten die Zeller dann ganz anders auf! Die Wikings waren die zwar klar tonangebende Mannschaft, doch die Gastgeber waren im Konter immer wieder brandgefährlich. So dauerte es bis zur 36. Spielminute, ehe der Schweizer Importspieler, Lukas Angst, nach einem Zuspiel von Patrick Schwarz, den wichtigen Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen konnte. Beflügelt von dem Tor, konnten die Wikings nur eine Minute später, den Ausgleichstreffer erzielen. Abermals war es der Schweizer Legionär im Dress der Wikings, der nach einem Zuspiel von Matthias Weigert, den Spielstand auf 3:3 egalisieren konnte.
In der 40. Minute, wenige Sekunden vor Drittelende, nutzten die Vorarlberger eine Unachtsamkeit der Gäste aus, und stellten auf 4:3. Bei diesem Spielstand tauschten beide Teams nochmals die Seiten.

Im dritten Drittel dauerte es 66 Sekunden und die Heimmannschaft scorte im Powerplay nach einem Freischlag zum 5:3. Keine Fünf Minuten später, konnten die Vorarlberger einen weiteren Fehler der Wikings zum 6:3 nutzen. Ab der 55. Spielminute ersetzte der Spieler Trainer, Sigi Sendlhofer seinen Torhüter mehrmals durch einen 6. Feldspieler. In der 58. Minute war es Daniel Tonegatti der im Spiel 6 gegen 5 mit einem schönen Weitschuss noch Ergebnisskosmetik betreiben konnte. Dieser Treffer war zugleich der Endstand in dem Spiel.

Fazit:

Eine desolate Leistung der Wikings Herren, mit zugleich "schweren" Folgen!
Bei einem Sieg gegen den Tabellenletzten hätten die Zeller nach dem Grunddurchgang den dritten Platz belegt und im Halbfinale den VSV Unihockey als Gegner gehabt (Saisonbilanz 2:2 Siege).
Da im gestrigen Parallel Spiel, der VSV Unihockey im Kärntner Derby, den KAC als Gegner hatte, die Villacher aber fix als Zweitplatzierter des Grunddurchgang feststanden, ging es für den VSV rein rechnerisch um nichts mehr! Der KAC konnte bei einer Niederlage von Zell gegen Vorarlberg, und einem gleichzeitigen Sieg gegen den VSV, die Wikings in der Tabelle überholen.
Nach der Niederlage im Ländle, waren die Wikings sozusagen auf Schützenhilfe angewiesen. Wie zu erwarten, haben die Klagenfurter den VSV zuhause mit 6:5 n.V. besiegt und somit sind die Wikings mit einem Punkt Rückstand auf Platz Drei, jetzt vierter und treffen auf den Liga Krösus -Meister Wien!

Stimmen zum Spiel:


Daniel Tonegatti:

"Unser Ziel war es nach dem Spiel als Grunddurchgangs - Dritter platziert zu sein.
Wir hatten alles selbst in der Hand, und haben es verbockt! Um ehrlich zu sein, hätten Wir keine bessere Ausgangslage haben können. Alles andere wäre eine Ausrede! Die Halle ist nicht Regelkonform, das Spielfeld ist viel kleiner und der Boden steinhart, dass ist mit Sicherheit ein klarer Heimvorteil für die Vorarlberger, ist aber keine Entschuldigung, da die anderen Teams auch dort spielen mussten.
Vorarlberg hat mehr für das Spiel gemacht. Die Zweikämpfe angenommen, mehr Einsatz gezeigt. Das Resultat ist vollkommen gerechtfertigt."

Roman Reitstätter:

"Wenn ich ehrlich bin, schäme ich mich in Grund und Boden! Wir waren heute lethargisch, und nicht mit dem Kopf bei der Sache! Scheinbar war uns nicht bewusst wie wichtig das Spiel heute ist! Platz Zwei und Vier trennen lediglich Fünf Punkte, jetzt sind wir Vierter und haben uns eine gute Ausgangslage für die Play Offs verspielt. Wir müssen das Spiel jetzt so schnell wie möglich aus unseren Köpfen bekommen und uns auf Wien vorbereiten. Das wird eine harte Nuss, aber ein weiter kommen in der Serie ist nicht unmöglich. Eines gehört aber noch gesagt, wir sind in dieser Serie jetzt, der klare Aussenseiter, ein weiterkommen wäre eine Sensation."

Roland Herzog:

"Wir haben es heute nicht geschafft uns auf die widrigen Bedingungen in Götzis einzustellen. Die kleine Halle, und der harte Boden sind aber keine Ausrede für die Niederlage! Auch keine Ausrede darf es sein, dass der VSV verloren hat!
Wir haben unsere Pflicht nicht erfüllt, und dass ist das einzige was zählt.
Die Vorarlberger sind ein sehr unangenehmer Gegner, die zu Unrecht so weit abgeschlagen nicht die Play Offs erreicht haben!
Weiters sind wir auch viel zu undiszipliniert, und nehmen zu viele Strafzeiten
Jetzt müssen Wir nach vorne schauen, und uns gut auf Wien vorbereiten. Wir wissen wo deren Schwächen liegen, aber auch was sie sehr gut können. Wenn wir es schaffen, in der Serie, von der ersten bis zur 60. Minute, eine konzentrierte Leistung abzurufen, können wir auch Wien schlagen! Wir waren heuer schon zwei mal knapp dran, wir müssen jetzt zusammenwachsen und wieder unser bestes Floorball zeigen, ich blicke positiv nach vorne."

Text und Bilder: Wikings Herren

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