Das Christkind kommt auch ins Krankenhaus

Psychologin Carina Neumann und Sozialpädagogin Martina Haunsperger befüllen den Adventskalender für die Kinder.
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  • Psychologin Carina Neumann und Sozialpädagogin Martina Haunsperger befüllen den Adventskalender für die Kinder.
  • hochgeladen von Julia Hettegger

Falls auch Sie sich schon einmal gefragt haben, ob das Christkind am Heiligen Abend wirklich überall im Pongau hinkommt, können wir Sie beruhigen: Zumindest die Patienten im Krankenhaus in Schwarzach vergisst das Christkind nicht. Der Heilige Abend ist auch dort eine ganz besondere Nacht. Das wissen Anna Millinger, DGKP und Stationsleitung auf der Sonderklasse und Karin Rieser, DGKP und Stationsleitung im Kinder- und Jugendspital so gut wie keine anderen. Die beiden haben zusammen bereits 43 Heilige Abende im Kardinal Schwarzenberg'schen Krankenhaus verbracht. Und das ist gar nicht so schlimm, wie man vielleicht glauben könnte.


"Alle sind besinnlich"

"Die Patienten sind besonders gut gelaunt, die Angehörigen viel kommunikativer als sonst und auch unter den Pflegern und Ärzten wirkt der 'Zauber der Weihnacht'. Tatsächlich müsste viel öfter Heiliger Abend sein. Denn die Menschen und man selbst sind an diesem besonderen Tag einfach besinnlicher", sind sich die Krankenpflegerinnen einig.

Ganze Familie kommt

Schwerer nehmen den Aufenthalt im Krankenhaus zu Weihnachten natürlich die Kinder. "Viele unserer kleinen Patienten bekommen an diesem Tag 'Urlaub' und dürfen nach Hause. Nur die Akutpatienten bleiben am 24. Dezember über Nacht", weiß Karin Rieser. Für alle, die aber trotz zugedrückter Augen doch im Krankenhaus bleiben müssen, soll der Heilige Abend etwas Besonders werden. "An diesem Tag gibt es keine Besuchszeiten. Die Angehörigen können den ganzen Tag über bleiben und im Kinderspital gibt es auch Familienzimmer für gemeinsame Übernachtungen", sagt Rieser.


Bäumchen fürs Zimmer

"Auf den Stationen für Erwachsene singen wir gemeinsam, treffen unter dem Stationschristbaum zusammen, hören Musik, lesen Geschichten und fürs Personal gibts kleine Geschenke", sagt Anna Millinger. "Im Kinderspital legen die Eltern die Geschenke der Kinder unter unseren Christbaum und manche Angehörige bringen den Patienten sogar fürs Zimmer Bäumchen mit", ergänzt Rieser. "Alles was Weihnachtsstimmung macht, ist an diesem Tag erlaubt, nur brennende Kerzen nicht." Auf den Stationen bemühen sich "Kreativteams" mit viel Liebe und Selbstgebasteltem – wie z.B. Adventskränze, Gestecke und Kugeln – um die weihnachtliche Dekoration. Für die Kinder und Jugendlichen gibt es sogar einen großen Adventskalender, der mehrmals täglich befüllt wird – "wäre ja unfair, wenn nur ein Kind pro Tag beschenkt würde", lacht DGKP Karin Rieser.

Psychologin Carina Neumann und Sozialpädagogin Martina Haunsperger befüllen den Adventskalender für die Kinder.
Anna Millinger (Sonderklasse) und Karin Rieser, (Kinder- und Jugendspital) kümmern sich um den Christbaum.
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