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Gasteiner schnitzt für Halloween schaurige Kürbisgesichter

Alex und Angkana Neumayer sind Schnitzprofis: Speziell vor Halloween fertigen die beiden Bad Hofgasteiner schaurige, lustige und gruselige Kürbisgesichter an.
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  • Alex und Angkana Neumayer sind Schnitzprofis: Speziell vor Halloween fertigen die beiden Bad Hofgasteiner schaurige, lustige und gruselige Kürbisgesichter an.
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

BAD HOFGASTEIN (aho). Nur rund eine Stunde braucht Alex Neumayer, um aus einem großen Kürbis ein schauriges Halloween-Gesicht zu schnitzen. "Das Kürbisfleisch des Muskatkürbis ist nicht so fest und hat daher eine ideale Konsistenz zum Schnitzen", weiß der Bad Hofgasteiner.

Vom Krampus zum Kürbis

Kürbisfiguren schnitzt der gelernte Koch bereits seit acht Jahren. Damals wurde er durch ein Foto im Internet auf den Trend aus Amerika aufmerksam. Beim "Culinary Worldcup 2010" in Luxemburg konnte er mit acht verschiedenen Gesichtern sogar den ersten Preis gewinnen. Seine Figuren schnitzt er mit speziellen Werkzeugen, die er zum Teil selbst entwickelt hat. Die Leidenschaft zum Schnitzen entdeckte Neumayer bereits als Jugendlicher beim Krampusmasken-Schnitzen und später in seiner Lehrzeit, in der er Magarinefiguren anfertigte. In Amerika lernte er später das Eisschnitzen, in Asien das Gemüseschnitzen. "Das Schokoschnitzen hab ich mir dann selbst beigebracht", erzählt der Gasteiner.

Bei Gesichtern austoben

Gesichter schnitzen zu können, sei eine Gabe, wie Neumayer erklärt: "Übung ist natürlich notwendig, aber es ist keine Systemarbeit. Für das figurative Schnitzen muss man eine gute Vorstellung haben, was weg gehört und was nicht. Ich erwische mich auch manchmal selbst dabei, wie ich die Gesichter von Menschen ganz genau studiere und speziell die Faltenstruktur beobachte." Die Grimassen schnitzt er freihändig ohne Schablone. So könne er sich bei Gesichtern richtig austoben: "Je nachdem, wie der Kürbis gewachsen ist, muss man spontan vorgehen. Ich nehme mir zwar vor, ob es ein trauriges oder eher ein lachendes Gesicht werden soll, aber die genauen Züge richten sich nach den Gegebenheiten."

Kürbis verzeiht Fehler

Kürbisgesichter schnitzt er auf Bestellung innerhalb von Österreich. Derzeit ist er mit seiner Frau Angkana auf Herbstfesten im gesamten deutschsprachigen Raum unterwegs. "Dort können die Besucher live zusehen, wie so ein Gesicht entsteht. Wir geben auch ganzjährige Schnitzkurse für Melonen, Gemüse oder Schokolade." Der Vorteil beim Kürbisschnitzen sei, dass man im Gegensatz zu Eis- oder Schokofiguren auch Fehler – etwa wenn ein Stück wegbricht – korrigieren könne: "Je nach Dicke des Kürbis kannst du sogar das gesamte Gesicht noch einmal umschnitzen", weiß Neumayer.

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