Neues Hahnbaum-Konzept stellt Familien in den Mittelpunkt
Die Alpendorf Bergbahnen AG präsentiert ihr Konzept für einen langfristigen und nachhaltigen Erhalt des Hahnbaumskigebietes. Das Vorhaben beinhaltet einen neuen kinderfreundlichen Schlepplift sowie die Investition in die Konzessionsverlängerung der Schneeanlage, welche 2019/2020 zu erneuern ist. Zudem soll das Angebot für Tourengeher bestehen bleiben.
Moderne Schleppliftanlage
Die Alpendorf Bergbahnen AG bekennt sich als Eigentümer der Hahnbaum-Lifte zum Fortbestand des Skibetriebs am St. Johanner Hausberg. Das auf Basis einer Machbarkeits-Studie erstellte Konzept setzt einen Fokus auf Familien mit Kleinkindern sowie Ski-Anfänger. Der bestehende Zweier-Sessellift sowie der Schlepplift Großunterberg werden durch eine neue moderne und längere Schleppliftanlage ersetzt. Um den Ansprüchen von Familien mit Kindern und Skianfängern möglichst ideal zu entsprechen, wird der neue Kombinierte-Schlepplift mit optimierter Trassenführung abwechselnd mit T-Bügel (klassische Schleppliftbügel) und Tellerliftbügel ausgestattet. Das Angebot für Kinder und Jugendliche wird neben dem bestehenden Gratis-Tellerlift für St. Johanner Bürger künftig um spezielle Themen- und Erlebnispisten erweitert. Optional kann der neue Schlepplift mit einem Rodeltransport-System ausgestattet und ein direkter Zugang von der Bergstation zur bestehenden Rodelbahn eingerichtet werden.
Tourenrouten erhalten
Die bei einheimischen Gästen beliebten Skitourenrouten bleiben im bestehenden Umfang erhalten und werden auch weiterhin vom Pistenteam beschneit und präpariert. Da die Pistenpräparierung in den Morgenstunden erfolgt, können Skitourengeher auch nach Betriebsschluss die Pisten nutzen. Für den Neubau des Schlepplifts, die Investitionen in die Konzessionsverlängerung der Schneeanlage und die notwendigen Pistenadaptierungen ist eine Investitionssumme von rund einer Million Euro veranschlagt. Für die Realisierung des Konzepts wird seitens der Alpendorf Bergbahnen AG sowie der Stadtgemeinde St. Johann an einem Finanzierungsplan gearbeitet.
Sessellift spärlich ausgelastet
Die Fortführung des Zweier-Sessellifts ist nach intensiver technischer und wirtschaftlicher Überprüfung zu keinem vertretbaren Kostenaufwand möglich. Die behördlich vorgeschriebenen technischen Instandhaltungskosten des über 42 Jahre alten Sessellifts würden in den nächsten Jahren rund eine halbe Million Euro verschlingen, ohne dadurch eine Verbesserung des Fahrkomforts und der Sicherheit erzielen zu können. Zudem konnten in der letzten Saison mit dem Lift nur 50.000 Fahrten verbucht werden. Im Vergleich dazu verzeichnete der Tellerlift im gleichen Zeitraum mehr als doppelt so viele Fahrten (123.000). Aufgrund der langen Fahrzeit (17 Minuten), des geringen Fahrkomforts sowie der schlechten Absicherung – Kinder bis zu einer Körpergröße von 1,25 Meter dürfen nicht alleine befördert werden – ist der Lift sowohl für Familien als auch Schülergruppen äußerst unattraktiv. Mit der Errichtung einer modernen Schleppliftanlage besteht eine zukunftsfähige und nachhaltige Liftlösung am Hahnbaum, die Kindern einen sicheren Aufstieg ohne Begleitperson ermöglicht und wesentliche Verbesserungen für Schulgruppen darstellt.^WERBUNG
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