Kunsthandwerksmarkt
Schön, traditionell und Ausgefallen
Mit dem Kunsthandwerksmarkt hat sich in Radstadt eine fixe Größe unter den sommerlichen Märkten etabliert. Bis zu 100 Kunsthandwerker nehmen jährlich an dem Markt teil.
RADSTADT (ama). Bereits zum 29. Mal lud die Gemeinde Radstadt zum großen Kunsthandwerksmarkt ein. Der weitläufige Markt mit seinen Ausstellern aus Österreich und seinen Nachbarländern, wie Deutschland und Slowenien, lockte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Besucher an. Viele der Handwerker sind seit mehreren Jahren dabei. Gleich beim Weg in den Markt begegnet man dem Großarler Sebastian Gfrerer an der Drechselbank. "Ich bin hier ein echtes Urgestein, schon seit 25 Jahren kommen wir Herr", erzählt Gfrerer. Auf die Frage ob er denn nächstes Jahr beim 30. Jubiläum dabei sein würde kommt ein schlichtes "Ja, freilich".
Schön schräge Töne
Begleitet von den schön schrägen Klängen der Prager Musikgruppe Motovidlo schlendern die Marktbesucher am Samstag durch den autofreien Ortskern. "Die haben selbst einfach eine Fetzngaudi", bemerkt ein Besucher über die Musikanten. Neben einen "Kraut gegen Dummheit", auf das es einen Mengenrabatt gibt, aus Schliersee-Neuhaus in Bayern gibt es auch allerhand süße Leckereien. Besonders beliebt sind Bonbons von Stefan Putick aus Wien, das könnte aber auch an den gratis Proben liegen. Ein ausgefallener Anziehungspunkt ist das Karussell der gefunden Dinge, wo "Kinder für ihre Eltern haften". Hier können Kinder eine Fahrt auf in Badezubern der Marine oder unter Edith Klingers Vogelkäfig machen. Die Idee stammt von dem Wiener Stefan Novak der auch als CliniClown unterwegs ist.
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