Kardinal Schwarzenberg Klinikum
So geht es im Klinikum Schwarzach weiter

Am "Screening Point" im Klinikum Schwarzach wird bei jedem Fieber gemessen und eine Checkliste samt Fragen abgearbeitet. | Foto: KSK/Schiel
2Bilder
  • Am "Screening Point" im Klinikum Schwarzach wird bei jedem Fieber gemessen und eine Checkliste samt Fragen abgearbeitet.
  • Foto: KSK/Schiel
  • hochgeladen von Alexander Holzmann

Der Höhepunkt der Corona-Krise scheint in Salzburg überstanden zu sein, österreichweit werden Maßnahmen gelockert. So auch im Klinikum Schwarzach.

SCHWARZACH. Trotz Einschränkungen war das Kardinal Schwarzenberg Klinikum in den vergangenen Wochen immer für seine Patienten da. Allerdings mussten die Leistungen entsprechend den Vorgaben der Regierung mehrere Wochen lang auf Notfälle, zwingend notwendige Kontroll- und Therapietermine sowie die Geburtshilfe eingeschränkt werden. Seit dem 4. Mai erfolgt wieder eine stufenweise Erhöhung der Kapazitäten.

Schritt für Schritt

Die schrittweise Wiederaufnahme des Regelbetriebs betrifft alle Abteilungen. „Sicherheit hat dabei oberste Priorität“, betont Klinikum-Sprecher Florian Emminger, „Wir haben entsprechende Sicherheitsmaßnahmen implementiert und Verhaltensregeln festgelegt. So ist der Zutritt ins Klinikum ausschließlich an einer zentralen Stelle und nach erfolgtem Screening möglich. Infektiöse und nicht-infektiösen Patientenströme werden strikt getrennt, es gelten Maskenpflicht und Abstandsbestimmungen, an die sich unsere PatientInnen in der Regel auch vorbildlich halten.“ Um Menschenansammlungen in den Wartebereichen zu vermeiden, ist für planbare ambulante Untersuchungen und Behandlungen eine Terminvereinbarung erforderlich. Generell gilt, dass man im Krankenhaus gut aufgehoben ist und von allen Seiten auf die Sicherheit der Patienten und der Mitarbeiter geachtet wird.

Operationen werden nachgeholt

"Neben Notfällen, dringenden Kontroll- und Therapieterminen und der Geburtshilfe können in einem bestimmten Ausmaß seit Anfang Mai auch wieder planbare Operationen, Interventionen und Ambulanztermine durchgeführt werden", erklärt Prof. Andreas Valentin, der Ärztliche Direktor des Klinikums. Von den nicht-akuten planbaren Operationen, die aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden mussten, konnten inzwischen bereits mehr als ein Drittel nachgeholt werden. Bei der Priorisierung der OP-Termine sind medizinische Gesichtspunkte ausschlaggebend. Es geht dabei um Fragen wie: Wie stark sind die Schmerzen? Oder: Drohen Folgeschäden bei einer weiteren Verschiebung? Da die Patientenzimmer nach wie vor nicht voll belegt werden können, sind die OP-Kapazitäten allerdings weiterhin eingeschränkt.

Besuchsverbot bleibt noch aufrecht

Für die Patienten gibt es inzwischen zwei positive Lockerungen während ihres Aufenthalts: Der Klinikum-Friseur hat seit 11.05. wieder geöffnet und im Juni wird das Vinzenz Café seinen Betrieb wieder eingeschränkt aufnehmen. Das allgemeine Besuchsverbot ist, entsprechend der Vorgaben der Bundesregierung, nach wie vor aufrecht. Allerdings ist hier in den kommenden Wochen mit bestimmten Lockerungen zu rechnen. Bis auf weiteres sind damit Besuche bei Kindern auf den Stationen der Kinder- und Jugendmedizin sowie bei PatientInnen in Palliativbetreuung möglich. Außerdem sind Begleitpersonen für Gehörlose, Patienten mit Demenz oder Übersetzer erlaubt. Bei Geburten ist eine Begleitperson gestattet.
Öffentliche Veranstaltungen im Klinikum bleiben vorerst weiterhin ausgesetzt.

Zweite Welle

"Nachdem im langfristigen Verlauf der Pandemie grundsätzlich mit weiteren Covid-19-Ausbrüchen und Infektionswellen zu rechnen ist, sind wir darauf vorbereitet, jederzeit wieder auf Akut-Modus 'umschalten' zu können", betont Valentin. Das bedeutet, dass es definierte „Infektionsbereiche“ im Klinikum gibt, etwa eine eigene Intensivstation für Covid-19 Patienten sowie eine „Infektionsstation“, die je nach Lage erweitert werden kann. Bei den Mitarbeitern wird weiterhin darauf geachtet, dass Dienstpläne kurzfristig entsprechend angepasst werden können um die Teilung von Teams zu ermöglichen und sie flexibel einsetzen zu können.

Am "Screening Point" im Klinikum Schwarzach wird bei jedem Fieber gemessen und eine Checkliste samt Fragen abgearbeitet. | Foto: KSK/Schiel
Dabei wird keine Ausnahme gemacht, die Patienten werden nach dem Screening in infektiös und nicht-infektiös im Klinikum weitergeleitet. | Foto: KSK/Schiel
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Einblick in den beruflichen Alltag im Kardinal Schwarzenberg Klinikum: Eine Pflegeperson schreibt ein EKG. | Foto: KSK
6

Arbeiten in der Pflege
Vielfältige und auch spannende Perspektiven im Pflegeberuf!

Exklusiv-Interview zum Internationalen Tag der Pflegenden am 12. Mai 2024 mit Dr. Ines G. Hartmann, Pflegedirektorin im Kardinal Schwarzenberg Klinikum (KSK) & Vorsitzende der „ARGE Pflegemanagement Salzburg“. Frage: Warum ist der ‚Tag der Pflege‘ am 12. Mai für die Pflegeberufe so wichtig? Der 12. Mai ist der Geburtstag von Florence Nightingale. Die britische Krankenpflegerin war die Pionierin und Begründerin der professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Sie revolutionierte nicht nur den...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.