Baureportage Auszeit

WERFENWENG (ms). Hoch oben über den Dächern Werfenwengs, bei der Bergstation Rosnerköpfl - Gondelbahn am Steinbergriedl (Steinburghof), drohnt seit wenigen Tagen das neue "Almrestaurant Auszeit". In einer Bauzeit von nur 15 Wochen wurde in Zusammenarbeit von der Kreuzberber Privatstiftung und Erich Illmer von der gleichnamigen Tischlerei, ein Ganzjahresbetrieb erreichet, der sich von dem Massenprodukt einer Standardskihütte entschieden abhebt.

Der Anstoß zum Projekt

Den Anstoß zur Planung des Almrestaurants Auszeit gab im Jahr 2013 der Bau der Bergstation der Rosnerköpfl-Gondelbahn. Bereits zwei Jahre davor haben die Kreuzberber Privatstiftung und Erich Illmer das Steinburghof-Gut, auf dessen Grund sich nun die Bergstation befindet, erworben. Am 24. August diesen Jahres war es dann endlich so weit und mit dem Bau des Almrestaurants Auszeit konnte begonnen werden. In nur 15 Wochen Bauzeit ist es gelungen, auf diesem zentralen Punkt im Herzen der Alpen, einen Ganzjahresbetrieb zu erreichten, dessen Bezeichnung für sich spricht. "Bedingt durch die eigenständige Innenraumgestaltung, dem traumhaften 280-Grad-Rundblick und die geplante gastronomische Versorgung wurde der Name 'Almrestaurant Auszeit' gewählt", verrät Bauherr Erich Illmer.

Einzigartig und Detailgetreu
Eine Besonderheit stellt die gesamte Architektur des Projektes dar. Die Bauherren wollten sich von dem Massenprodukt der Standardskihütte entschieden abheben. Dies gelang ihnen mit individuellen Details und hochwertigen, ehrlichen Materialen. Kitsch und Pseudoelemente fanden im gesamten Projekt keinen Platz. "Sehr stolz sind wir auch auf die optimalste Raumausnutzung und auf die hervorragenden Eingliederung in das Naturgelände", freut sich Illmer über das gelungene Projekt. Zudem wurde auch ein Zufahrtsweg errichtet, der einen idealen Aufstieg für Wanderer (Gehzeit ca. 15 Minuten) und Mountain-Biker bietet. Im Winter kann dieser als Rodelbahn benutzt werden.

Terrassenmöbel in Sonderanfertigung
Die "Auszeit" besteht aus einem Untergeschoss mit Betreiberwohnung, Garage, Personalräumen, Kühl- und Technikräumen. Im ebenerdig zugänglichen Erdgeschoss befinden sich die Küche, die Gäste-WC-Anlagen und das Restaurant mit 70 Sitzplätzen.
Auch auf dem großzügig gestalteten Außenanlagen mit angeschlossenem Kinderspielplatz, finden auf der Terrasse finden etwa 100 Personen Platz zum Verweilen. Der Terrassenboden wurde mit einem Natursteinbodenbelag ausgeführt, die Terrassenmöbel in Lärchenholz sondergefertigt.

Tischlerarbeiten auf höchsten Niveau
Das Untergeschoss, sowie Küchen- und Toilettenanlagen im Obergeschoss wurden in Massivbeton bzw. Ziegelwerk ausgeführt. Die Aussenwände des Untergeschosses wurden mit Naturstein verkleidet, das Ziegelwerk im Obergeschoss wurde, passend zur unmittelbar danneben befindlichen Bergstation der Rosnerköpflbahn, verschindelt.

Die jahrelange Erfahrungen aus dem eigenen Tischlereibetrieb, gaben für den Bauherrn den Anstoß nur das Beste vom Besten, gepaart mit jahrelanger Erfahrung und
zeitgemäßer Tradition im Almrestaurant zum Einsatz kommen zu lassen. "Der gesamte Restaurantberich wurde in einer Holz-Riegel-Konstruktion mit großflächigen Glaselementen ausgeführt. Die Böden erstrahlen einerseits in Naturstein
andererseits in Eiche Massivholz. Die Deckenverkleidungen und die gesamten
Einrichtungen wurden in originalem Eichenalltholz, in Kombination mit geölten Schwarzstahl und hochwertigem Textilmaterial gefertigt", gibt der Experte Erich Illmer stolz über das neue Projekt zu wissen.

Langjährige Zusammenarbeit top
Ein Großteil der Arbeiten wurden von Firmen aus der unmittelbaren Region und aus dem Bundesland Salzburg ausgeführt. "Die meisten Firmen sind mir durch unsere langjährig Zusammenarbeit bei unzähligen Projekten bestens bekannt. Sie führen die
Arbeiten mit gewohnter, höchster Professionalität aus", bedankt sich Illmer. Die gesamte Entwurfsplanung, Farb- und Materialauswahl, die Detailplanung und der Innenausbau, entstammen dem Engagement und den Erfahrungen des Planungsstudios Freiraum. Für die Projektierung, die Einreichplanung und Bauleitung zeigte sich die Prommegger Baumanagement GmbH verantwortlich.

Stolz auch bei Betreibern
Betrieben wird das Restaurant von Alexander Reitinger und Michaela Toferer, die schon an der Talstation der Rosnerköpl-Bahn die 2014 errichtete Stoa-Alm führen.