Bischofshofen gewinnt ersten Mobilitätswochen-Award
BISCHOFSHOFEN (aho). Als Sieger des ersten bundesweiten Mobilitätswochen-Awards ging die Stadtgemeinde Bischofshofen hervor. 530 österreichische Städte und Gemeinden beteiligten sich 2016 an der Europäischen Mobilitätswoche. LH-Stv. Astrid Rössler überreichte der langjährigen Klimabündnisgemeinde am Donnerstag die Urkunde und bedankte sich für das Engagement.
„Bischofshofen setzt zusätzlich zur Mobilitätswoche im September während des ganzen Jahres wichtige Maßnahmen im Bereich umweltfreundlicher Mobilität um. Der Mobilitätswochen-Award ist somit eine mehr als verdiente Bestätigung dieses vorbildlichen Mobilitätskonzeptes“, sagt Rössler.
In der jährlichen Europäische Mobilitätswoche sperrte Bischofshofen am "Autofreien Tag" die Innenstadt für den Autoverkehr und verwandelte das Zentrum in eine Flaniermeile für Radfahrer und Fußgänger. Zudem setzt Bischofshofen auf eine umfassende Förderung von umweltfreundlicher Mobilität, etwa mit der Installation von Ladestationen für e-Bikes und e-Autos, der Ausarbeitung eines Fuß- bzw. Radverkehrskonzeptes oder einem Citybus-Angebot. Mit der Errichtung einer der ersten Begegnungszonen Österreichs im April 2015 geht die Stadt mit gutem Beispiel voran.
"Am Weg zu einer energieeffizienteren, umweltfreundlicheren und kostengünstigeren Mobilität zeigt Bischofshofen vor, wie es geht", sagt Magdalena Perschl vom Klimabündnis Salzburg. Stadträtin Karolina Altmann-Kogler, die jährlich den Autofreien Tag in Bischofshofen mitorganisiert, freute sich sehr über die Anerkennung: „Dass unsere Aktionen zum Autofreien Tag dem Klimabündnis eine Auszeichnung Wert sind, hat mich sehr positiv überrascht. Wichtig ist, dass solche öffentlichen Veranstaltungen in ruhiger Atmosphäre ablaufen können. Unsere Begegnungszone ist ein Ort für Erwachsene und Kinder“.
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