Stürmische Nacht der Herzen
Zwei regionale Hilfsvereine luden am Samstag zum ersten Sturmheurigen in den Pfarrsaal.
PURKERSDORF (bw). Den vielen Hasspredigern in sozialen Medien zum Trotz, haben viele Österreicher noch immer ein gutes Herz und eine offene Brieftasche für arme Mitbürger. "Wir wollen allein erziehende Elternteile unterstützen und heuer alle Schulsachen für ein Volksschulkind in Gablitz finanzieren", sagte Dagmar Langer. Gemeinsam mit Obmann Martin Heinzl vom Männerverein "Carpe Noctem" organisierten die ausschließlich weiblichen "Vorstadtherzen" ihre erste gemeinsame Aktion. Wie sich herausstellte, waren viele Gäste Multi-Spender: "Ich spende für Ärzte ohne Grenzen und Amnesty International regelmäßig", erzählte Gerold Rudle, der sogar beim Wäschewaschen für gestrandete Flüchtlinge mithilft. Bürgermeister Karl Schlögl hat ein Patenkind in Nigeria, Exfrau Ingrid Schlögl stellte einer Flüchtlingsfamilie aus dem Irak eine Wohnung zur Verfügung. Nina Sampl hilft "ganz spontan" auch Bettlern vor Supermärkten, während Josef Vyborny vorwiegend blinde Menschen unterstützt.
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