1, 5 Millionen Euro an Förderungen
Investitionen mit enger geschnalltem Gürtel, auf Infrastruktur- und Klimaprojekten liegen die Schwerpunkte.
PURKERSDORF. Die Stadtgemeinde wird trotz der Energiekrise in die Infrastruktur investieren.
Wie hart die Energiekrise tatsächlich das Gemeindebudget belasten wird, ist noch nicht abzusehen. Purkersdorf erstellte daher ein vorsichtiges Budget mit Weitsicht. So wurde beispielsweise mit den dreifachen Energiekosten gerechnet. Dennoch soll auch 2023 trotz enger geschnalltem Gürtel kräftig in die Infrastruktur investiert werden. Möglich macht das zudem das Kommunale Investitions-Programm (KIP) der Bundesregierung und das blau-gelbe Entlastungspaket für Städte und Gemeinden durch das Land Niederösterreich.
1,5 Millionen Euro
Insgesamt kann Purkersdorf im kommenden Jahr 1,037 Millionen aus dem KIP abrufen, rund 466.000 Euro aus dem Blau-Gelben Entlastungspaket. Mit den 50-Prozent-Förderungen wird Purkersdorf in den Klimaschutz investieren und Maßnahmen realisieren zur Energieeffizienz sowie zum Umstieg auf erneuerbare Energieträger. Dazu zählt auch eine Studie, die von der WIPUR durchgeführt werden soll. Darin sollen jene Flächen auf Gebäuden der Stadt Purkersdorf erhoben werden, worauf Photovoltaik-Anlagen platziert werden können.
Förderung notwendig
Aber auch Infrastrukturprojekte werden mit 50 Prozent gefördert. Dazu zählen etwa Investitionen in Kindergärten und Schulen, Seniorenbetreuung, Sportstätten, Ortskern-Attraktivierung, Straßenbeleuchtung und Sanierung von Gebäuden.
Geld wird auch für Sanierungen in der Rechenfeldstraße sowie die Kaiser Josef-Straße in die Hand genommen. Dringende Ausbesserungsarbeiten werden auch am Bad Säckingen-Steg vorgenommen. In der Deutschwaldstraße sollen Planungen für einen Radweg voranschreiten.
Investiert werden soll aber auch in die Jugend. „Wir wollen 2023 noch einen Pumptrack errichten. Derzeit loten wir die Angebote aus“, erklärt Purkersdorfs Bürgermeister Stefan Steinbichler. Aber auch die Digitalisierung soll voranschreiten. Die Purkersdorf-Card mit der künftig Behördenwege vereinfacht werden, soll auf den Weg gebracht werden.
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