Wildschweinnachwuchs
Albert in Nöten

- Noch ist er klein und süß: Wildschweinwaise Albert
- Foto: (alle): Tierschutz Austria
- hochgeladen von Anita Ericson
Ein blutjunger Frischling irrte einige Zeit in einem Garten in Wolfsgraben umher. Der kleine Eber schrie herzzerreißend nach seiner Mutter, die Schreie blieben allerdings unbeantwortet.
WOLFSGRABEN. Nachdem die Gartenbesitzerin richtigerweise einige Zeit abgewartet hatte, ob sich
die Bache nicht doch noch zeigt, fasste sie sich ein Herz und brachte den Kleinen ins Tierschutzhaus Vösendorf von Tierschutz Austria. Der Babykeiler „Albert“, wie er nun genannt wird, wurde tierärztlich untersucht und ist zum Glück gesund. Er dürfte zum Zeitpunkt des Fundes nur ein oder zwei Tage alt gewesen sein (was mit dem Muttertier passiert ist, ließ sich nicht herausfinden).
24-Stunde-Betreuung
Albert wird nun rund um die Uhr vom TSA-Pflegeteam betreut. Das bedeutet unter anderem: alle zwei Stunden ein Fläschchen mit Aufzuchtmilch und ganz viel Körpernähe und Liebe seiner Pfleger,
die der kleine Eber auch dankbar annimmt. Apropos Fläschchen: Sein Appetit ist ausgezeichnet. Er weckt seine Adoptiveltern immer pünktlich mit einem Nasenstupser, wenn es Zeit für die nächste Ration ist.
Karrierprognose
TSA ist zuversichtlich, dass Albert zu einem stattlichen Keiler heranwachsen wird. Da es sich bei ihm um eine Handaufzucht handelt, kann er allerdings nicht wieder ausgewildert werden. Daher wird für Albert in weiterer Folge ein Platz in einem Wildpark oder an einem ähnlich kompetenten Ort gesucht, wo er dennoch ein artgerechtes Leben führen kann. Jetzt heißt es aber für den Kleinen: Groß und stark werden.






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