Hilfe für die Ukraine
Ein "Danke" an die vielen Helfer in Purkersdorf
Viel ist passiert seit die ersten Ukraine-Flüchtlinge angekommen sind. Weiterhin helfen alle zusammen.
PURKERSDORF. Es war der 24. Februar 2022, der das Leben von Millionen Menschen ändern sollte. Russland greift die Ukraine an und bereits Tausende flüchten in den ersten Tagen. Die Auswirkungen sind auch bis Purkersdorf zu spüren. Der gebürtige Ukrainer Dmytro Yegorov ist seitdem voll im Einsatz um als Schnittstelle zwischen den angekommenen Flüchtlingen und der Stadtgemeinde zu fungieren. Seine Telefonnummer war auf der Gemeindehomepage und ab da stand es auch nicht mehr still. Er half wo er nur kann und erhielt dabei auch breite Unterstützung. "Ich war sehr überrascht, wie viele Purkersdorfer auf Anhieb geholfen haben und ihre freistehenden Wohnungen zur Verfügung gestellt haben", erzählt er noch aus den Anfangstagen.
Angekommen in Purkersdorf
In der Zwischenzeit hat sich aber einiges getan. Ungefähr 150 Vertriebene leben nun in Purkersdorf, die Kinder gehen in Schulen und Kindergärten. Spenden werden weiterhin gesammelt.
"Die Geflüchteten selbst helfen mittlerweile schon beim Sortieren und bei der Verteilung",
erzählt Yegorov, der mit seiner Frau und den drei Kindern 2010 nach Österreich kam. Zufällig führte es die Familie nach Purkersdorf und seitdem können sich nicht mehr vorstellen, woanders zu leben. Deswegen freut ihn die große Hilfsbereitschaft in seiner Wahlheimat besonders. "Vielen Dank hier auch an die Gemeinde. Es ist eine Herausforderung aber es helfen alle mit."
Weitere Zukunft
Inzwischen muss man auch an die Zukunft denken. Da geht es auch darum die Geflüchteten weiter zu begleiten. Derzeit werden Deutschkurse organisiert.
"Marga Schmidl koordiniert das für uns",
erklärt Yegorov die weitere Arbeitsteilung. Yegorov glaubt jedenfalls, dass noch mehr Flüchtlinge kommen werden. "Es gibt aber schon sehr viele starke Gemeinschaften in Österreich", sagt er.
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