Ein Ortstaxi für Mauerbach
Eine Förderung vom Land macht es möglich: Bald soll auch in Mauerbach ein Ortstaxi fahren.
MAUERBACH. Vor allem für die älteren Mitbürger Mauerbachs, im Krankheitsfall und für jene ohne eigenes Auto gestaltet sich die Fortbewegung innerhalb der und rund um die Wienerwaldgemeinde trotz öffentlicher Verkehrsmittel oftmals schwierig. Das Problem ist seit geraumer Zeit bekannt und soll nun schon bald behoben werden, denn in der letzten Gemeinderatssitzung am 6. November wurde der Grundsatzbeschluss befasst.
Förderung machts möglich
"Es handelt sich um ein Modell, das das Land Niederösterreich fördert", erklärt Bürgermeister Peter Buchner in der Gemeinderatssitzung. Vom Land wird die Anschaffung eines maximal neunsitzigen Fahrzeugs mit bis zu 50 Prozent, bis zu 60 Prozent bei alternativen Antrieben, gefördert.
Organisation folgt
Als Grundlage dient ein Verein, der, um mit konkreten Plänen und Vorbereitungen beginnen zu können, schon bald gegründet werden soll. Jeder Fahrgast, der das Ortstaxi in Anspruch nehmen will, muss ein Vereinsmitglied sein und einen jährlichen Mindestbetrag von zehn Euro zahlen. Am Lenkrad sollen künftig freiwillige Fahrer sitzen, doch um Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit zu erreichen, sind ausreichend Freiwillige nötig, betont GR Hans Jedliczka im Gespräch mit den Bezirksblättern. "Es gibt schon genug Anmeldungen für ehrenamtliche Fahrer", zeigt sich Bürgermeister Buchner bei der Sitzung erfreut über das Engagement seiner Gemeinde.
Kooperation erwünscht
Auch bei den engagierten Bürgern des Mauerbacher G21 stand das Thema Ortstaxi, unter anderem im Arbeitskreis Mobilität, schon länger zur Überlegung. Zur Planung der genaueren Details soll daher auch die G21 an Board geholt werden, um so in Kooperation zwischen Gemeinde und G21 das für Mauerbach beste Konzept zu erarbeiten und möglichst bald umzusetzen.
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