Gemischter Satz mit Besucherrekord!
Vielschichtige Musik und erlesene Weine in jeweils höchster Qualität – Das Ensemblekonzert des Blasorchester Tullnerbach in Wolfsgraben zieht jedes Jahr mehr Besucher in seinen Bann!
Die Idee, die MusikerInnen des Orchesters in ihren verschiedensten musikalischen Formationen und Aktivitäten zu präsentieren und so das Klischee der Blasmusik gegen den Strich zu bürsten, ist voll aufgegangen.
Auch die musikalischen Gäste sind ein bewusster Teil dieses Konzepts, zeigen sie doch die Vernetztheit der Blasmusik mit Musikern aller anderen Musikrichtungen auf.
Ein bis auf den letzten Platz (und darüber hinaus) gefüllter Pfarrsaal bildete die Kulisse für die Ensembles, die kontrastreiche Musik professionell und leidenschaftlich interpretierten:
Vom perkussiven Cajon-Duett, dem gesamten Hornsatz der BMT, die u.a. Mozarts Ave verum in eindrucksvollen Spannungsbögen darboten, Ingrid Gützers schwebenden Panflötenklängen und einem virtuosen-balkanesken klarinettistischen Klezmeremsemble umrahmt wurde ein originelles, neuzeitliches Stück für die klassische Bläserquintettbesetzung: Heinrich Gattermeyers Tafelmusik: Ein Auftragswerk für das Bläserquintett der Wiener Symphoniker, dargeboten von 5 jugendlichen Profis für den 90 jährigen Jubilar, der die Ruhe für seine Kompositionen meist in seinem „Komponierhäuschen“ am Waldrand im Tullnerbacher Irenental findet.
In der Pause konnten die Besucher beispielsweise mit Peter Zeipelt, der uns seinen Marsch „Gemischter Satz“ extra für diese Veranstaltung gewidmet hat, ins Gespräch kommen, sich am prämierten Wein delektieren, der bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken wurde und sich an den selbstgemachten Mehlspeisen und selbstgebackenem Brot(!) erfreuen.
Eric Claptons tragische Entstehungsgeschichte zuTears in Heaven von Judith Wigelbeyers Flötenensemble vorgetragen, Nessun Dorma von Giacomo Puccini, ein genial arrangiertes Potpurri aus der „Fledermaus“ für ein Bläserquartett und natürlich das junge, freche Volksmusikensemble „Klangwerk Wienerwald“ mit Hackbrett, Harfe und Violine als ganz besondere Highlights ernteten nach der Pause stürmischen Beifall.
Und so konnte es Moderator Wolfgang Jakesch am Ende gar nicht fassen, dass das Publikum trotz fortgeschrittener Zeit noch immer nach Zugaben verlangte…….
Mehr zum Blasorchester Tullnerbach erfahren Sie auf: www.blasmusik-tullnerbach.at
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