Kinder mehrfach von Wespen gestochen

Sanitäter Martin Bauer (links) und Clemens Gantar (rechts) brachten die Familie ins Krankenhaus. | Foto: Grünsteidl/ÖRK
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TULLNERBACH. Am Donnerstag, dem 22. August, kam es am späten Nachmittag in Tullnerbach zu einem gefährlichen Vorfall. Zwei Kinder spielten in ihrem Garten, als sie plötzlich einen Wespenschwarm aufscheuchten. Binnen kürzester Zeit wurden die Kinder mehrmals gestochen und auch die zu Hilfe eilenden Eltern wurden von den Insekten attackiert. Bei einem Mädchen verfingen sich einige Tiere sogar im Gewand, weshalb sie mehr als zehn Wespenstiche abbekam.

Heftige Reaktionen
Sofort brachten die Eltern ihren vierjährigen Sohn und die achtjährige Tochter in die Ordination einer Tullnerbacher Ärztin. Nach einer Erstuntersuchung forderte die Ärztin die Unterstützung des Roten Kreuzes an. Da die Kinder teils schwere allergische Reaktionen aufwiesen, mussten sie unverzüglich ins Krankenhaus gebracht werden.
Der langjährige Notfallsanitäter Clemens Gantar, der im Einsatz war erklärt, dass die Eltern genau richtig gehandelt haben: "Gerade bei Kleinkindern, die vielleicht noch nie von Wespen gestochen wurden, weiß man nicht, ob sie allergisch auf das Gift reagieren. Hier gilt es rasch ärztliche Hilfe aufzusuchen oder die Rettung zu rufen, vor allem, wenn die gestochene Person typische Zeichen einer allergischen Reaktion aufweist. Die Eltern haben absolut richtig reagiert!", so Gantar.

Anzeichen
Erkennbar ist eine allergische Reaktion unter anderem an großflächigen Rötungen, Schwellungen, Fieber, Erbrechen, Atemnot oder Kreislaufkollaps. Zur Schockbekämpfung muss der Patient mit erhöhtem Oberkörper gelagert werden. Die Kleidung soll gelockert werden und der Patient beruhigt werden. Stiche in Mund und Rachen bedeuten durch die starken Schwellungen Erstickungsgefahr. Die gestochene Person sollte daher ständig Eis lutschen. Kalte Umschläge um den Hals helfen ebenfalls.

Im Notfall rasch handeln
Das Rote Kreuz empfiehlt, dass Menschen, die allergisch auf Insektengift sind zumindest die Notfallmedikamente ständig bei sich tragen sollten. Im Notfall am besten die Rettung alarmieren.

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