Erfolg für den Sportverein
Medaillen für die Pressbaumer Kickboxer

Foto: KSC Union Pressbaum
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Drei Tage lang wurde vom 16. - 18. Juni 2022 in der Union Sporthalle in Graz die österreichische Staatsmeisterschaft im Kick- und Thaiboxen (ÖSTM) ausgetragen. Insgesamt nahmen 197 Kämpferinnen und Kämpfer in verschiedenen Disziplinen und Klassen teil – mit Mehrfachantritten ergaben sich 328 Starts. Aufgrund der Covid-19 Pandemie sah sich der ÖBFK (Österreichischen Bundesfachverband für Kick- und Thaiboxen) mit einem deutlichen Rückgang von Starterinnen und Startern konfrontiert. Der Verein KSC Union Pressbaum war nach zwei Jahren wieder vertreten. Zum zweiten Mal aktiv bei der ÖSTM war der U19 Kämpfer Constantin Neswadba, der heuer neben der U19-Klasse auch in der allgemeinen Klasse jeweils in Pointfight und Leichtkontakt an den Start ging. Zum wiederholten Male trat Routinier Nikolaus Franzen in seiner Paradedisziplin Pointfight und in der Disziplin Leichtkontakt an.

PRESSBAUM/GRAZ. Schon am ersten Wettkampftag gelang dem 17-jährigen Constantin Neswadba ein sensationeller Auftakt und das, obwohl die Kämpfer/innen mit schweren Bedingungen konfrontiert waren. Aufgrund der geringen Zahl an Starterinnen und Startern wurden alle Kämpfe um eine zusätzliche kräftezehrende Runde verlängert. Außerdem wurden Gewichtsklassen zusammengelegt und so wurde der junge „Consti“ in der Disziplin Pointfight -84kg in die nächsthöhere Gewichtsklasse -89kg aufgestuft. Nach ungewohnt langen und erschöpfenden Kämpfen holte der junge Kampfsportler Gold in dieser Disziplin. Headcoach Roman Munz ist außer sich:

„Eine unglaubliche Leistung! Consti hat sich auch trotz der Covid-19 Pandemie enorm weiterentwickelt und heute sein Können optimal abgerufen. Besser kann es nicht laufen“.

Auch der Leiter der Wettkampfgruppe Nikolaus Franzen ist sehr stolz: „Die vielen Trainingsstunden haben sich ausgezahlt und in den Kämpfen zeigt sich auch die mentale Stärke von Consti – wir haben einen Staatsmeister!“

Lange und harte Kämpfe forderten Tribut 

In der Disziplin Leichtkontakt -84kg lag es anfänglich auch sehr gut für Constantin Neswadba und er rückte ins Finale vor. Leider forderten die langen und harten Kämpfe ihren Tribut. In der letzten Runde des Halbfinales stolperte Constantin Neswadba und knickte mit seinem Knöchel ein. Der Arzt lässt ihn weiterkämpfen; aber der Fuß begann nach dem Kampf stark zu schmerzen. Daher verzichtete er auf das Finale in dieser Disziplin und beendet den ersten Wettkampftag als Vizestaatsmeister im Leichtkontakt und als Staatsmeister im Pointfight jeweils in der U19 Klasse.

Härtere Gegner

Am zweiten Wettkampftag wurde Leichtkontakt in der allgemeinen Klasse gekämpft. Auch Nikolaus Franzen wurde in die nächsthöhere Gewichtsklasse eingestuft, von -94kg in +94kg, und so traf er mitunter auf Gegner, die deutlich schwerer waren als er. Nach einem spannenden harten Kampf über drei Runden mit nur einem Punkt Unterschied in der Schiedsrichterwertung schied Nikolaus Franzen in Leichtkontakt +94kg aus. Constantin Neswadba scheiterte an einem überlegenen Gegner und beendete den Tag mit einem dritten Platz.

Zermürbende Kämpfe

Der dritte und letzte Wettkampftag stand für die beiden Kämpfer aus Pressbaum ganz im Zeichen der Disziplin Pointfight. Trotz harter Gegner und langer zermürbender Kämpfe konnte sich Nikolaus Franzen ins Finale vorkämpfen, scheiterte aber im letzten Kampf an Staatsmeister und Nationalteamkämpfer Johannes Wenninger (NÖ). Constantin Neswadba freute sich wiederum über einen dritten Platz in diesem Bewerb.
Mit diesen hervorragenden Platzierungen können die beiden Sportler an ihre Erfolge bei der heurigen Oberösterreichischen Landesmeisterschaft in Enns im Mai anschließen. Constantin Neswadba holte dort zweimal Gold und einmal Silber und Nikolaus Franzen erkämpfte zweimal Silber und zweimal Bronze.

Vereinsobmann und Coach Roman Munz fasst höchstzufrieden zusammen:

„Die Pressbaumer Kämpfer haben gezeigt, dass sie auch nach der schwierigen Phase der Covid-19 Pandemie top vorbereitet in die Bewerbe gegangen sind. Obwohl dem Verein nach der Pandemie einige Wettkampf-Sportlerinnen und Sportler verloren gingen, konnte das hohe kämpferische Niveau vor der Krise gehalten und in vielerlei Hinsicht sogar verbessert werden. Damit sind sie ein Vorbild für den Vereinsnachwuchs und motivieren andere Sportlerinnen und Sportler an Wettkämpfen teilzunehmen.“

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