Schüler beim Workshop "Stationen einer Flucht"
Zwei fünfte Klassen des Wienerwaldgymnasiums nahmen an einem Workshop der Asylkoordination Österreich teil.
TULLNERBACH (red). Nach einer vierten Klasse im Dezember nahmen kürzlich auch zwei fünfte Klassen des Wienerwaldgymnasiums am Workshop „Stationen einer Flucht“ teil. Angeboten wird dieser von der Asylkoordination Österreich.
Das Projekt beinhaltete einen ersten Teil mit theoretischem Input zu den Themen Asyl und Flüchtlinge, einen zweiten, auf spielerischer Basis aufgebauten Teil zu den Stationen, die Flüchtlinge auf ihrem Weg zu durchlaufen haben. So mussten die SchülerInnen der 5A und 5B etwa bei Finsternis und tosendem Lärm ihre „Familienmitglieder“ suchen oder eine Grenze passieren, wo sie den Grenzbeamten nicht verstehen konnten. Sie konnten auch erleben, was kleinste Portionen rationierten Essens bedeuten. Die SchülerInnen machen dieserart, bei allem spielerischen Spaß, auch Momente durch, in denen sie die Verzweiflung der Flüchtlinge erahnen konnten.
In einem dritten und abschließenden Teil des Workshops erzählte Mostafa, welcher einer der Vortragenden und Stationsbetreuer war, seine persönliche Geschichte der Flucht aus Afghanistan, was für die SchülerInnen von besonderem Interesse war.
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