Schule platzt aus allen Nähten

- Satellitenansicht auf den Schulstandort: Momentan werden die Gymnasiasten in drei verschiedenen Gebäuden unterrichtet.
- Foto: Google Maps/BB
- hochgeladen von Tanja Waculik
Trotz Diskussion um die Schulform: Großer Andrang bei zu wenig Platz im Wienerwaldgymnasium.
TULLNERBACH. Die bildungspolitische Zukunft Österreichs schwebt derzeit im Ungewissen. Auch im Wienerwaldgymnasium steht man, aufgrund von massivem Platzmangel, noch planlos vor der Frage, wo die Klassen, die im nächsten Schuljahr zweifelsfrei hinzukommen werden, Platz finden sollen, wie Direktor Michael Hollauf am Tag der offenen Tür kürzlich zugab.
Besucherrekord im Gym
"Wir hatten einen Besucherrekord und erwarten mindestens so viele Bewerber wie bisher", erklärt Hollauf. In 23 Klassen werden 510 Schüler in drei verschiedenen Gebäuden unterrichtet, die bisher höchste Schulstufe ist die sechste Oberstufe. Erwartungsgemäß werden also noch mindestens vier weitere Klassen Platz finden müssen. "Die Gebäude sind jetzt am Kapazitätslimit", meint Schulleiter Hollauf. Durch den kürzlichen Erhalt einer eigenen Schulkennzahl ist aber nun zumindest die Standortsicherheit geklärt.
Kreative Notlösungen
"Die Schule gibt sich größte Mühe aus allem das Beste zu machen, doch es sind Not-lösungen und die, die im Endeffekt draufzahlen, sind die Kinder", meint Elternvereins-obfrau Barbara Fabini. Dies macht sich unter anderem am regelmäßigen Lehrerschwund und an der fehlenden Identifikation der Schüler mit der Schule bemerkbar, berichtet Fabini weiter.
Schleppender Fortschritt
Die Vorbereitung einer baulichen Erweiterung sei in Bearbeitung, vorerst bedarf es einer Abstimmung mit Ministerium, Gemeinde, Land und Eigentümer, heißt es aus dem Landesschulrat. Eine Lösung für das nächste Schuljahr wolle man bei einem baldigen Termin finden. "Je schneller der Ausbau beginnt, desto besser", so Hollauf und Fabini.






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