Biosphärenpark
Tag der Artenvielfalt am 18. und 19. Juni 2021

- Am 19. Juni gibt es um 10.00 Uhr für die Erwachsene und Familien jeweils eine Führung, um die Natur vor der eigenen Haustüre zu entdecken.
- Foto: BPWW/N. Novak
- hochgeladen von Franziska Stritzl
Am 18. und 19. Juni 2021 begeben sich auf Einladung des Biosphärenpark Wienerwald über 70 Experten auf eine spannende Entdeckungsreise in die heimische Natur nach Eichgraben.
TULLNERBACH/EICHGRABEN (pa). Innerhalb von 24 Stunden sollen möglichst viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten gefunden werden. Auf die interessierte Bevölkerung warten spannende Nachtwanderungen und Naturführungen für Erwachsene und Familien.
Rund 70 Experten (aus den unterschiedlichsten Fachgebieten wie Vögel, Insekten, Reptilien, Pilze, Flechten u.v.m.) haben sich heuer bereits für den Tag der Artenvielfalt angekündigt, um in 24 Stunden möglichst viele Pflanzen-, Tier- und Pilzarten in Eichgraben zu finden. Die gesammelten Daten werden für Forschung und Naturschutzarbeit im Biosphärenpark Wienerwald weiter verwendet und der Bevölkerung in einem eigenen Büchlein zur Verfügung gestellt.
„Unsere Experten werden am 18. und 19. Juni im Gemeindegebiet Eichgraben unterwegs sein und an ihren grünen T-Shirts erkennbar sein. Am Tag der Artenvielfalt steht die faszinierende Vielfalt an Pflanzen, Tieren und Pilzen im Wienerwald im Fokus - immerhin ist dieser Artenreichtum im Wienerwald die Basis für die Anerkennung als Biosphärenpark durch die UNESCO! Wir wollen die Bevölkerung auf die Naturschätze vor der eigenen Haustüre aufmerksam machen, sie dafür begeistern und für das richtige Verhalten in der Natur sensibilisieren“
, erklärt Biosphärenpark-Direktor Andreas Weiß.
Für die interessierte Bevölkerung bietet das Biosphärenpark Wienerwald Management Nacht- und Naturführungen an. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl von 20 Personen ist dafür unbedingt eine Anmeldung erforderlich:
18. Juni 2019, 20 Uhr – Nachtführungen in Eichgraben
Wer schon immer wissen wollte, was ein Leuchtturm in einem Baumwipfel zu suchen hat oder wie eine Fledermaus klingt, kann sich zu später Stunde gemeinsam mit BiologInnen auf Spurensuche begeben und nachtaktive Lebewesen, wie Fledermäuse oder Nachtfalter, beobachten und den ExpertInnen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Die Nachtführungen sind für Erwachsene wie auch für Kinder ab ca. 9 Jahren geeignet, die Teilnahme ist gratis.

- Bei den Nachtführungen am 18. Juni 2021 um 20.00 Uhr kann man sich zu später Stunde gemeinsam mit BiologInnen auf Spurensuche begeben und nachtaktive Lebewesen, wie Fledermäuse oder Nachtfalter beobachten.
- Foto: BPWW/N. Novak
- hochgeladen von Franziska Stritzl
Route 1: Viadukt - Treffpunkt: Alte Gärtnerei
Route 2: Hutten - Treffpunkt: Bergstraße Ecke Feldstraße beim Strommasten
Route 3: Winkel - Treffpunkt: Liamühlenstraße Ecke Tannengasse beim Transformatorhäuschen
19. Juni 2019, 10 Uhr – Naturführungen in Eichgraben
Route 1: Familientour -Treffpunkt: Alte Gärtnerei
Route 2: Erwachsenentour in Winkel - Treffpunkt: Parkplatz Billa

- Am 19. Juni gibt es um 10.00 Uhr für die Erwachsene und Familien jeweils eine Führung, um die Natur vor der eigenen Haustüre zu entdecken.
- Foto: BPWW/N. Novak
- hochgeladen von Franziska Stritzl
Anmeldungsmöglichkeit und weitere Infos und finden Sie auf: www.bpww.at/tag-der-artenvielfalt
Größte Feldforschungsaktion Mitteleuropas
Der Tag der Artenvielfalt, 1999 durch das Magazin GEO ins Leben gerufen, will Menschen für die Naturvielfalt in ihrer nächsten Umgebung sensibilisieren. Diese großangelegte Feldforschungsaktion wird seit 2007 im Biosphärenpark Wienerwald veranstaltet und findet abwechselnd in Niederösterreich und Wien statt. Mitmachen können dabei nicht nur Expertinnen und Experten, sondern alle Menschen, die sich für die Natur interessieren. Die gesammelten Daten werden für Forschung und Naturschutz weiter verwendet.
Die Gemeinde Eichgraben liegt eingebettet in die Hügellandschaft des Nagelbachtales westlich von Wien und umfasst eine Fläche von knapp 9 km². Eichgraben befindet sich geografisch an den nördlichen Ausläufern des Wienerwaldes. Das Landschaftsbild wird von den sanften Hügelkuppen des Flysch-Wienerwaldes dominiert. Die Hügelkuppen und steileren Bereiche an den Abhängen von Reisenberg, Zwickelberg, Steinhutberg und Scheibenberg werden von laubholzdominierten Wäldern eingenommen. Die offene Kulturlandschaft liegt zum größten Teil auf den Hängen zwischen Siedlung und Wald. Der Großteil der Nutzflächen im Offenland unterliegt einer Wiesennutzung, seltener Ackernutzung.
Alle Infos auf: www.bpww.at


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