Zugehörigkeit oder „Dazu gehören“
In uns allen ist ein starkes Bedürfnis nach Zugehörigkeit, eine tiefe Sehnsucht und eine Erinnerung an ein Verbunden-sein und an ein Angebunden-sein, ist uns Menschen eigen.
Die erste starke Erfahrung der Zugehörigkeit erleben wir im Mutterleib und wenn wir Glück haben, in den ersten Jahren unserer Kindheit.
Es zieht uns zu Gruppierungen, ob das nun Vereine sind oder berufliche Verbindungen, wir benötigen soziale Kontakte, um uns selbst zu spüren und uns zu erkennen.
Wenn wir Glück haben sind viele unserer Lebensgebiete wie z.B. Familie, Freundeskreis, Arbeit, Soziales Miteinander, Gesundheit und finanzielle Sicherheit usw. stabil. Fällt ein Bereich weg, bricht nicht die Welt zusammen.
Haben wir aber nur zwei drei Lebensgebiete in denen wir uns sicher fühlen und es bricht dann noch etwas weg, dann stürzen wir in eine Krise.
Um sich selbst zu spüren und sich Zugehörig zu fühlen, gibt es noch eine wunderbare Möglichkeit und das ist die Kreativität. Über die Kunst können wir uns neu erfinden, neue Kontakte bekommen. Ob es ein Tanzkurs, ein Malkurs oder ein Töpferkurs ist, was auch immer es an kreativen Angeboten gibt, ist eine feine Möglichkeit sich auszudrücken und soziale Kontakte zu knüpfen.
Keine Angst vor der Kunst, in uns allen steckt ein Künstler. Einfach in sich hinein spüren, wo zieht es Sie hin, welcher Gedanke ist plötzlich da? In die Richtung kann man gehen, ohne auf die innere Stimme zu hören die da vielleicht sagt „Kannst ja eh nicht, mach dich nicht lächerlich“ Wir alle können viel mehr als wir glauben.
Ich bin schon vielen Menschen begegnet die gemeint haben „Kann ich nicht“ und die dann die wunderbarsten Künste vollbracht haben.
Die Kreativität ist ein Quelle, die unaufhörlich fließt und uns angebunden sein lässt.
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