Kontroverse um JVP-Turnier
TULLNERBACH/PRESSBAUM. Aufregung um ein Beach-Volleyball-Turnier der Jungen ÖVP, dessen Abhaltung nur mündlich gemeldet gewesen sein soll.
Als die JVP Tullnerbach & Pressbaum ihr groß angekündigtes Beachvolleyballturnier beim Wienerwaldsee starten wollte, kam es zum Eklat. Bgm. Johann Novomestsky (ÖVP) und 2. Vbgm. Johann Baumgartner (SPÖ) untersagten die Abhaltung mit der Begründung, die Veranstaltung wäre nicht angemeldet. „Man hat uns mündlich zugesagt, dass wir das Turnier abhalten können, wir wollen etwas für die Jungen machen und dann wird’s verboten“, verstand Ilse Jahn die Aufregung nicht.
Baumgartner: „An Gesetze halten“
„Auch die JVP muss sich an Gesetze halten, und eine Veranstaltung schriftlich anmelden“, konterte Baumgartner. Im Gemeinderat wäre auch ausgemacht, dass am Skater- und Beachvolleyballplatz am Wienerwaldsee, der von der Gemeinde Wien gepachtet ist, keine politischen Veranstaltungen stattfinden. „Außerdem“, so der Bürgermeister, der bei Beschwerden haftet, „wird hier etwas gegen Entgelt ausgeschenkt, eine Band spielt und könnte die Anrainer belästigen.“ Nach einer hitzigen Diskussion folgte eine pragmatische Lösung. Die JVP spendete die Getränke, die Anrainer des Sportplatzes wurden persönlich von den Organisatoren verständigt und das Turnier wurde solcherart „geregelt“ abgehalten. Einig waren sich alle, dass die Sache im Gemeinderat besprochen und beim nächsten Mal offiziell angemeldet wird.
Nach Ärger war Action angesagt
Werner Pelz
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