Rollstuhl Badminton
Koosz sicherte sich gleich zwei Medaillen
- Fokus auf dem Federball
- Foto: pixabay symbolfoto
- hochgeladen von Doris Schlager
Henriett Koosz vom ASV Pressbaum spielte im Rollstuhl groß auf. Nach mehreren sensationellen Siegen bei den Spanish Para Badminton International 2025 – II darf sich die Pressbaumerin feiern lassen. Zwei Medaillen sprechen eine klare Sprache.
PRESSBAUM. Sie hat gekämpft, geschwitzt, verloren und doch gewonnen. Vom vierten bis neunten März spielte Henriett Koosz bei den Spanish Para Badminton International 2025 – II im Rollstuhl mit. Gleich im ersten Gruppenspiel besiegte sie die Taiwanerin Guang-Chiou Hu, die als beste Spielerin der Gruppe favorisiert wurde. Trotz einer Niederlage im zweiten Satz behielt Koosz die Oberhand.
Der Weg ins Halbfinale
Nachdem sie gegen die zwei anderen Gruppengegnerinnen fast mühelos je 2:0 gewinnen konnte, stand sie im Viertelfinale. Auch dort gab sie sich keine Blöße und besiegte die Polin Natalia Grzyb ebenfalls ohne Satzverlust. Im Halbfinale wartete Man-Kei To aus Belgien, die aktuelle Nummer drei der Para-Badminton-Weltrangliste. Der erste Satz ging mit 21:12 klar an die Belgierin. Der zweite Durchgang schien ähnlich zu verlaufen, da Man-Kei To mit 10:3 eindeutig in Führung lag.
- Henriett Koosz während des Turniers im Einzelbewerb
- Foto: Henriett Koosz
- hochgeladen von Bernd Dorner
Doch die Österreicherin kämpfte sich zurück und bezwang die Belgierin noch mit 21:18. Auch im alles entscheidenden dritten Satz legte Man-Kei To einen Raketenstart hin. Diesmal blieb das Comeback von Koosz aus und die Belgierin zog ins Finale ein. Allerdings bestätigte Koosz dank des starken dritten Platzes ihre Topform.
Die Einzelspielerin im Teambewerb
Henriett Koosz und ihre deutsche Teamkollegin Annika Schröder starteten mit zwei Siegen ins Damendoppel. Trotz einer Niederlage im dritten Gruppenspiel schafften sie es bis ins Halbfinale. Dort scheiterten sie jedoch an den Favoritinnen Guang-Chiou Hu und ihrer Teamkollegin Ilaria Olgiati aus der Schweiz. Gemeinsam sicherten sich Koosz und Schröder die Bronzemedaille.
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