Neue Idee für Automic-Gebäude
Leerstehendes Automic-Gebäude in Wolfsgraben soll zu 'Büro-Center' werden.
WOLFSGRABEN. Seit Jahresbeginn steht das knapp 2000 Quadratmeter große ehemalige Automic-Gebäude leer. Im Gemeindebudget hat die Abwanderung des Unternehmens Automic ein großes Loch gerissen – rund 200.000 Euro an jährlicher Kommunalsteuer gehen der Gemeinde dadurch verloren.
Viele Kleinbüros in einem
Umso erfreulicher waren daher die Neuigkeiten, mit welchen sich Finanz-Profi Michael Holzer aus Purkersdorf, Obmann der nö. Fachgruppe der Finanzdienstleister, beim Treffen des Wolfsgrabener Wirtschaftsbundes am vergangenen Mittwoch an die Gäste wandte: "Ich habe ein Konzept vorbereitet und bin sehr interessiert das hier umzusetzen: Ich habe vor hier Platz für Kleinfirmen, Kleinbüros und Kleinlager zu vergeben." Rund 15 bis 20 Personen im Kleinstbereich könnten sich im Gebäude einmieten, auch für einige größere Firmen wäre ausreichend Platz. Einige Büros sollen "relativ flexibel und schnell anmietbar, ein anderer Teil fix vermietet sein", erklärte Holzer.
Kaffeehaus und Nahversorger
Doch nicht nur Büros und andere Betriebe könnten in dem zentral gelegenen Gebäude Platz finden, auch ein kleines Kaffeehaus inklusive Nahversorger soll im Erdgeschoss untergebracht werden. "Es soll bewusst klein gehalten werden und keine Konkurrenz zu Oliver sein", hielt Michael Holzer fest. Ein großer Vorteil sei vor allem die vorhandene Infrastruktur: "Die Internetverbindung ist hier vom ganzen Wienerwald wohl die beste", lächelte Holzer. Auch der Gemeinde habe man angeboten sich im Erdgeschoss des Gebäudes einzumieten: "Das muss die Gemeinde entscheiden ob das von Interesse ist."
Start des Projekts könnte schon im Oktober diesen Jahres sein, so Holzer: "Es hängt davon ab ob sich jetzt Mieter finden die Interesse bekunden."
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