Melodien, die ins Blut gehen
Beim Klosterwirt in der Kartause zeigten die 16er Buam, dass das alte, überlieferte Wienerlied noch lebt.
MAUERBACH (rpr). Der Kulturverein KUKMI mit Obfrau Renate Preiser organisierte im Rahmen des Mauerbacher Kulturfrühlings einen Heurigenabend mit Musik. Beim Klosterwirt spielten die 16er Buam, das sind Patrick Rutka und Klaus Steurer, neben relativ neuen Volksliedern, viele alte überlieferte Wienerlieder. Steurer betont: "Das ist echte Volksmusik. Es gibt sonst keine Großstadt, die so etwas hat."
So wie Susanne Pitschko erinnern sich etliche Mauerbacher, die in Wien aufgewachsen sind, dass sie alten Wienerlieder in der Schule gelernt haben. "Die Texte haben Sinn und die Melodien gehen ins Blut", meinen Edith und Host Bluschke. "Das ist Musik, die gut ankommt. Doch leider ist die Tradition am Aussterben", erklärt Erich Schmoll. Dagmar Kotterer bringt es auf den Punkt: "Wir hören`s gerne!"
Die 16er Buam sangen auch das Lied "Herrgott aus Sta" von Karl Hodina. Steurer erzälte, dass Hodina, als er es von ihnen hörte, gesagt hat: "So schee, wie ihr das singt´s, hob i des gor ned gschriebn."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.