ElektroMobil Pressbaum: Was man als Fahrer beachten muss

Johannes Maschl (ElektroMobil Eichgraben-Obmann), Fritz Brandstetter (Stadtrat Pressbaum), Michael Kuschei (Vorstandsmitglied ElektroMobil Eichgraben), Martin Baumgartner (Fahrlehrer), Harald Leitgeb (Chef Fahrschule Leitgeb) und Manfred Faber (Pilotfahre
  • Johannes Maschl (ElektroMobil Eichgraben-Obmann), Fritz Brandstetter (Stadtrat Pressbaum), Michael Kuschei (Vorstandsmitglied ElektroMobil Eichgraben), Martin Baumgartner (Fahrlehrer), Harald Leitgeb (Chef Fahrschule Leitgeb) und Manfred Faber (Pilotfahre
  • hochgeladen von Tanja Waculik

NEULENGBACH/PRESSBAUM. Am vergangenen Freitag war es soweit: Die ersten sechs Pilotfahrerinnen und Pilotfahrer des ElektroMobils Pressbaum wurden ausgebildet. Im Zuge einer Fahrerausbildung des ElektroMobils Eichgraben trafen am Übungsparkplatz der Neulengbacher Fahrschule Leitgeb Fahrlehrer auf die künftigen "Pilotfahrer" des ElektroMobils Pressbaum. Also jene, die beim Vereins-Fahrtendienst künftig von Beginn an als Fahrer fungieren werden – mit dabei auch Bezirksblätter-Redakteurin Tanja Waculik.

"Giftige" Bremsen, ruhiges Fahren

"Es ist ein sehr angenehmes, ruhiges Fahren", stellt der Pressbaumer Manfred Faber nach seiner Probe-Fahrt im Elektro-Auto, Modell Renault Zoe, fest. "Es macht weniger Lärm und reagiert weicher", so Faber, der die Initiative ElektroMobil Pressbaum künftig auf jeden Fall als Fahrer unterstützen will. "Die Bremsen sind 'giftiger', denn die Motorbremswirkung ist von Grund auf höher und dann kommt noch die mechanische Bremse dazu. Beim Berg-runterrollen kannst du zum Beispiel ohne zu bremsen die Geschwindigkeit halten", erklärt Michael Kuschei, Vorstandsmitglied des Vereins ElektroMobil Eichgraben, der mittlerweile auf viel Elektro-Auto-Erfahrung zurückblickt. Gemeinsam wird das Fahrerhandbuch durchbesprochen, das jedem ElektroMobil-Fahrer ausgehändigt wird und so gut wie alle offenen Fragen klärt.

Fernbedienung als Schlüssel

Dann ist es schließlich so weit – die "Pilotfahrer" sind an der Reihe, darunter auch absolute Neulinge in Sachen Automatik-Getriebe und Elektro-Auto. Erste Erkenntnis: Der "Schlüssel" gleicht mehr einer Fernbedienung, als dem handelsüblichen Autoschlüssel. Nach einer kurzen Einführung durch Fahrlehrer Martin Baumgartner geht's auch schon los: Gestartet wird mittels Knopfdruck, das Motorengeräusch fehlt jedoch – immerhin handelt es sich ja um einen Elektrowagen. "Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h simuliert er ein Motorengeräusch", erklärt Martin Baumgartner. Fußgängern und Radfahrern im Verkehr besondere Aufmerksamkeit zu schenken kann dennoch nicht schaden.

Bremsverhalten ist anders

Eine kleine Runde durch Neulengbach zeigt: Viele Sprit-Auto-Fahrer setzen die Bremse, aus alter Gewohnheit, teils öfter ein als nötig, da die verhältnismäßig starke Motorbremswirkung unterschätzt wird. Daran nicht schalten zu müssen gewöhnt man sich schnell, dennoch ist es ungewohnt beim Halten bei Kreuzungen keine Kupplung zu betätigen – im Automatik-Auto reicht es auf die Bremse zu steigen. Abseits davon fährt der Wagen ruhig und angenehm. Schon nach kurzer Zeit ist die Runde absolviert und die "Pilot-Fahrerausbildung" geschafft.
Mein Fazit: Eine äußerst interessante Erfahrung, die zudem viel Spaß macht und die Vorfreude auf die ersten richtigen Fahrer-Schichten schürt.

ZUR SACHE:

Bei "ElektroMobil Eichgraben" handelt es sich um einen Vereins-Fahrtendienst. Das Projekt soll ab Herbst auch in Pressbaum starten. Nähere Infos finden Sie unter www.elektromobil-pressbaum.at oder via E-Mail an verein@elektromobil-pressbaum.at.

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