Warum ich an einem Tag zweimal dur der Zugspitze war

Am 26. Juli 2007 entschloß ich mich zu Fuß auf die Zugspitze zu wandern.
Mit dem Zug fuhr ich von von Reutte nach Erwald. Da ich eine Tirolkarte
habe, nahm ich die Ehrwalder "Sommerbahn" auf die Ehrwalder Alm.
Dort dann den normalen Wanderweg übers "Gartl". Hinterm "Gartl" stand
ein kräftiger Schafbock, der alle Wanderer freundlich begrüßte.
Auch mir schleckte er mit seiner rauen Zunge ausgiebig die Hand.
Da er dies bei allen tat, fiel mir ein, dass er das nicht aus Freundlichkeit
machte, sondern er schleckte das Salz von der Hand, das beim Schwitzen an
diesem heißen Tag reichlich vorhanden war.
Weiter gings dann an einigen Restschneefeldern vorbei bis zum bayrischen
Bahnhof am Schneeferner. Dort wollte ich das kurze Stück mit der Gondel zur
Zugspitze fahren.
Als ich ankam, herrschte grosses Gedränge. Die bayrische Gondelbahn war
defekt.
Eine freundliche Schaffnerin erkläre mir, es sei nur eine kleine Störung an
der Elektronik. Der Monteur sei bereits am Beheben des Fehlers.
Als nach einer halben Stunde immer noch keine Bahn lief, und die Uhr
immer weiter rückte, wurden wir Fahrgäste recht nervös.
Die letzte Bahn von der Zugspitze ging um 16.30 Uhr.
Um 17.00 wurde dann per Lautsprecher durchgesagt, dass die Gondelbahn heute nicht mehr repariert werden kann.
Alle Fahrgäste wurden gebeten mit dem bayrischen Zug bis zur bayrischen
Seilbahn am Eibsee zu fahren.
Wir waren rund 50 Fahrgäste die mit der "Tiroler Sommerbahn" wieder
ins Tal nach Erwald mußten.
Die Bayrische Bahn zeigte sich von Ihrer besten Seite. Es wurden Getränke und Brezeln an die Wartenden ausgeteilt.
Auch die Tiroler Bahn wurde verständigt, daß sie länger fahren muß.
Am Eibsee anbgekommen fuhren wir mit der relativ kleinen Bay. Bergbahn wieder auf die Zugspitze. Von dort mit der auf uns wartenden Tiroler Bahn ins Tal.

So kam es, daß ich an einem Tag unfreiwillig zweimal auf der wunderschönen
Zugspitze war.

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