52 Grenzgänger besuchten Infoabend der AK Reutte
REUTTE. Großen Anklang fand der kostenlose Infoabend für „Grenzgänger zwischen Tirol und Bayern“ in der AK Reutte: 52 Grenzgänger und auch solche, die darüber nachdenken, den Schritt zu wagen, holten sich Tipps rund um das Arbeiten im Ausland.
Jeder EU Bürger hat das Recht, sich in einem Mitgliedstaat der EU oder in der Schweiz frei aufzuhalten und dort auch einer Beschäftigung nachzugehen. Gerade für Arbeitnehmer aus dem Bezirk Reutte bietet es sich aufgrund der Nähe zu Deutschland an, jenseits der Grenze sein Geld zu verdienen. Und so konnte Bezirkskammerleiterin Dr. Birgit Fasser gemeinsam mit Kammerrätin Sabine Linzgieseder mehr als 50 Interessierte zum kostenlosen Infoabend rund um das Thema „Grenzgänger zwischen Tirol und Bayern“ begrüßen.
Die Besucher erfuhren dort von den Experten Dr. Julia Raggl (AK), Dr. Domenico Rief (AK) und Klaus Witting (AMS) das Wichtigste aus arbeits-, sozial- und steuerrechtlicher Sicht dies- und jenseits der Grenze sowie über die Möglichkeit der Inanspruchnahme von Familienleistungen in zwei Staaten.
Über die beachtenswerte Unterschiede zwischen den zwei Staaten Österreich und Deutschland, u. a. bei den Bestimmungen für Krankheits- oder Pflegefall, zu Unfall und Arbeitslosigkeit sowie zur Pensionsversicherung informierte Dr. Domenico Rief vom Europareferent der AK Tirol.
Und Klaus Witting, Geschäftsleiter des AMS Reutte, berichtete über die nach wie vor aktuellen Themen Jobsuche im Nachbarstaat und Arbeitslosengeld. Weiters erklärte er die unterschiedlichen Arbeitsbestimmungen in diesen zwei Grenzstaaten.
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