600 Jahre Margareta von Schwangau und Oswald von Wolkenstein

Film über Margareta von Schwangau
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Über welche Frau gibt es Liebeslieder, die nach 600 Jahren noch gesungen werden? Dieses Privileg wird nur wenigen zuteil. Eine davon ist dort geboren, wo jetzt das Schloss Neuschwanstein steht. Es ist Margareta von Schwangau, Tochter des Ritters Ulrich II. von Schwangau. Sie heiratete im Jahr 1417 nach Ostern (das genaue Heiratsdatum ist nicht bekannt) den Minnesänger und Staatsmann Oswald von Wolkenstein. Somit jährt sich deren Hochzeitsdatum heuer zum 600. mal. Margareta ist belesen und eine gebildete Frau, eine Ausnahmeerscheinung - denn während andere Frauen nach der Hochzeit nicht mehr erwähnt werden, gibt es eine Reihe von wertvollen Überlieferungen zu Margaretas Lebensgeschichte. Die Heimatforscherin Elisabeth Wintergerst hat diese Zeugnisse zusammengetragen und daraus einen Film gemacht, der das Leben der Margareta anschaulich zeigt. Dieser ist im Internet erhältlich. https://www.elisabeth-wintergerst.de/dvd-margareta-von-schwangau/
Aber auch die Gemeinden Schwangau und Pinswang feiern das Jubiläumsjahr der Margareta von Schwangau. In der Orangerie des Schlosses Hohenschwangau gibt es am 28.07.2017 um 18:00 h einen Gottesdienst mit einem anschließenden Festvortrag von Magnus Peresson. Mit einem Kirchenkonzert beteiligt sich die Gemeinde Pinswang an den Festlichkeiten. Am 16.09.2017 um 19:00 h spielt das Ensemble für Frühe Musik Lieder des Oswald von Wolkenstein in der Kirche St. Ulrich. Denn das Grundstück für den Kirchenbau hat Ritter Ulrich II. von Schwangau (Vater der Margareta von Schwangau) gestiftet.

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