Acht Hegemeister vereidigt
- hochgeladen von Elisabeth Rosen
BH Katharina Schall betont: „Engagierte Jägerschaft ist der Schlüssel für die Tier- und Waldgesundheit“
REUTTE. Mit der Novellierung des Tiroler Jagdgesetzes im Vorjahr erfolgte zugleich die Aufwertung des Hegemeisters als Hilfsorgan der Bezirksverwaltungsbehörde. Bezirkshauptfrau Katharina Schall gelobte zuletzt gemeinsam mit dem Jagdreferenten der BH Reutte, Klaus Perl, acht Hegemeister für die nächsten sechs Jahre an: Hubert Knittel, Sieghard Köck, Hansjörg Ragg, Franz Scheidle, Peter Schlichtherle, Otto Schratz, Thomas Tschiderer und Walter Walch.
Zum Hegemeister darf nur ein Mitglied des Tiroler Jägerverbandes bestellt werden, das gründliche jagdliche Kenntnisse und Erfahrungen aufweist und mit den Revier- und Wildstandsverhältnissen im Hegebezirk vertraut ist. Der Hegemeister hat nämlich die Bezirksverwaltungsbehörde bei der Vollziehung des Tiroler Jagdgesetzes durch die Erhebung des Bestandes an Schalenwild (also etwa Rot-, Reh- oder Gamswild) sowie die Abgabe seiner Stellungnahme zu den Abschussplänen zu unterstützen. Jedem der acht Hegemeister wurde vom Bezirksjägermeister ein eigener Bezirk zugewiesen.
Eine gute und offene Zusammenarbeit mit den Hegemeistern als wichtigem Bindeglied zu den Jagdpächtern ist der Jagdbehörde ein ganz besonderes Anliegen. „Auch wenn die vorgegebenen Abschusszahlen nicht ganz erfüllt werden konnten, kann ich beim Großteil der Jägerschaft die ehrliche Absicht erkennen, das Problem des überhöhten Rotwildbestandes aktiv anzugehen“, sagt Bezirkshauptfrau Schall: „Eine engagierte und ambitionierte Jägerschaft ist für mich der Schlüssel für die Tier- und Waldgesundheit im Bezirk Reutte.“
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