Alpentherme ist nun auf der Zielgeraden

2Bilder

Das Reuttener Schwimmbad geht in die letzten Bauphasen - Dies wurde genutzt um einen Einblick in den Baufortschritt zu geben und den neuen Betreiber vorzustellen.

REUTTE (lr). „Gerade wird die Technik angebracht, da sind mitunter 80 Leute auf der Baustelle,“ schildert Architekt Armin Walch den derzeitigen Stand, „Als nächstes werden die Oberflächen fertig gestellt, und die Fassade.“ Man liegt also genau im Zeitplan.

Auch ein Name hat sich gefunden: „Alpentherme Ehrenberg“ soll das Schwimmbad in Zukunft heißen. Dabei wird es trotz Diskussionen im Vorfeld bleiben.

Kompetenter Betreiber
Auch mit dem Betreiber ist man sich jetzt einig geworden. Die deutsche Firma GMF hat den Vorvertrag unterschrieben und ist schon vor Ort, demnächst werden die ersten Mitarbeiter gesucht. Insgesamt sollen 45 Mitarbeiter eingestellt werden, derzeit am dringendsten ein guter Betriebsleiter.

„Wir haben sehr konstruktive Gespräche geführt,“ versichert Rainer Pertram von GMF. Die Firma aus der Nähe von München ist nun schon seit 25 Jahren in der Freizeitbranche tätig und kann mit Erfahrung, Seriosität und gut entwickelten Betriebssynergien aufwarten.

Auf die Frage, warum die Marktgemeinde das Bad nicht selbst betreibt, meint Reuttes Bürgermeister Luis Oberer: „Die Marktgemeinde hat nicht die Kompetenz ein solches Bad zu betreiben, das sollte ein Profi machen.“

Standort gut vorbereitet
„Wir sind hier auf ein sehr ausgereiftes Projekt gestoßen, das Standortkonzept ist individuell und von guter Qualität,“ lobt Pertram. GMF setzt ihren Schwerpunkt natürlich auf die Wettbewerbsfähigkeit des Bades, doch auch die Sicherheit und ein schonender Umgang mit Ressourcen sollen nicht vernachlässigt werden. „Wir sind dabei, die Stärken der Mitbewerber einzuschätzen, doch wir gehen derzeit von etwa 210.000 Besuchen pro Jahr aus,“ meint Projektleiter Michael Bäuml. Das klingt im ersten Moment zwar nach einer eher utopischen Zahl. In Anbetracht der Tatsache, dass viele aber das Schwimmbad jedes Monat oder sogar jede Woche besuchen ist die Annahme durchaus realistisch.

„Hier finden wir eine Mischung der Ansprüche an das Bad: zum einen die der Bevölkerung, zum anderen die des Tourismus. Das hält sich in etwa die Waage,“ meint Michael Bäuml zum Standort. Und alle Ansprüche müssen bestmöglich erfüllt werden, was aber machbar ist: „Wir haben hier geballte Kompetenz vor Ort,“ so Bäuml weiter.

Künstlerwettbewerb
Neben den Mitarbeitern ist man auch noch auf der Suche nach einem Kunstwerk - der Treppenaufgang soll gestaltet werden. Dazu wird nun ein Wettbewerb ausgeschrieben.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.