Bergsteiger musste Nacht im Fels verbringen

Auf den Fundamenten der alten Zugspitzbahn sitzend wartete der Deutsche auf seine Bergung | Foto: ZOOM-Tirol
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  • Auf den Fundamenten der alten Zugspitzbahn sitzend wartete der Deutsche auf seine Bergung
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EHRWALD (rei). Riesiges Glück hatte ein Deutscher Bergsteiger. Er wollte am Dienstag gegen Mittag über das Gamskar zur Zugspitze aufsteigen. Auf seiner Tour verlor er aber die Orientierung und musste zurück. Mit dem Handy setzte er einen Notruf ab. "Im Bereich der Liftstützen der alten Zugspitzbahn auf etwa 2000 Metern Höhe blieb er dann sitzen und wartete auf Hilfe", erzählt Herbert Jankowich, Leiter der Alpinpolizei im Außerfern. Zu diesem Zeitpunkt war es bereits finster. Genaue Ortsangaben konnte der Mann nicht machen. Die Retter ließ er wissen, dass er die Seile der Zugspitzbahn erkennen kann. Höhenangaben oder Hinweise auf seinen genauen Aufenthaltsort konnte er nicht machen.
Umgehend machte sich ein Suchtrupp auf den Weg. Die örtliche Bergrettung und die Alpinpolizei machten sich auf die Suche, den Mann konnten sie aber nicht ausfindig machen.
Am Mittwoch in der Früh startete man mit Unterstützung des Polizeihubschraubers eine neue Suche. "Dann haben wir den Deutschen auch rasch bei den Fundamenten der alten Zugspitzbahn gesehen, geborgen und ins Tal geflogen." Gerade noch rechtzeitig, wie Jankowich erzählt: "Eine halbe Stunde später hat es zugezogen. Ein Flug wäre nicht mehr möglioch gewesen."
Dem Mann ging es den Umständen entsprechend gut. Jankowich: "Kalt war ihm aber schon sehr."

Fotos: ZOOM-Tirol

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