Krankenhaus Reutte
Bezirk bekommt ein modernes Gesundheitszentrum

Das Bezirkskrankenhaus Reutte ist in die Jahre gekommen. Jetzt wird viel Geld in  die Modernisierung gesteckt. | Foto: Reichel
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  • Das Bezirkskrankenhaus Reutte ist in die Jahre gekommen. Jetzt wird viel Geld in die Modernisierung gesteckt.
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Das Bezirkskrankenhaus Reutte (BKH Reutte) wird ausgebaut. Die 36 Trägergemeinden des Außerferns haben gemeinsam mit den Verantwortlichen im Haus einen Masterplan für den Um- und Ausbau des Spitals zu einem der modernsten Gesundheits- und Behandlungszentren in der Region beschlossen.

EHENBICHL. Mit der Umsetzung wurde der international führende Gesundheitskonzern VAMED als Totalunternehmer beauftragt. Die Erneuerung und Erweiterung erfolgt bei laufendem Betrieb und soll bis Sommer 2027 abgeschlossen sein. Die durchgängige Versorgung der Patientinnen und Patienten ist damit während der gesamten Bauzeit sichergestellt.

Jährlich 50.000 Patienten

Derzeit werden im BKH Reutte jährlich knapp 40.000 Patientinnen und Patienten ambulant und etwa 10.000 stationär behandelt. Bereits mit der letzten Erweiterung vor 25 Jahren haben die Außerfern-Gemeinden den Grundstein für eine bedarfsgerechte medizinische Vollversorgung der Region gelegt.

Modernisierung in drei Stufen

Der neue Masterplan sieht in den kommenden Jahren drei Ausbaustufen vor, in denen auf einer Bruttogeschoßfläche von rund 8.000 Quadratmetern schrittweise umfassende Bereiche erneuert werden.

Aufstockung bringt mehr Platz

Zudem wird das Spital durch eine Aufstockung nochmals erweitert, sodass im Endausbau über 125 Betten (davon vier Intensivbetten) zur Verfügung stehen. Die ambulante Versorgung, eine moderne Diagnostik, die interdisziplinäre Tages- und Wochenklinik sowie die Akutgeriatrie und Remobilisation werden weiterhin Schwerpunkte des Gesundheitsangebotes des BKH Reutte bilden.

Am Mittwoch wurden die Verträge für die Modernisierung unterzeichnet. | Foto: Reichel
  • Am Mittwoch wurden die Verträge für die Modernisierung unterzeichnet.
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Standort nachhaltig gesichert

„Aufgrund der topografischen Lage des Bezirkes ist eine durchgängige, breite medizinische Versorgung der Menschen im Außerfern für alle Notfälle vor Ort unabdingbar. Mit der umfassenden Erneuerung und Erweiterung wird das Krankenhaus weiter gestärkt. Die Gemeinden und das Land sichern damit den Gesundheitsstandort Außerfern nachhaltig ab und sorgen dafür, dass das Spital auch in den kommenden Jahrzehnten den zukünftigen Anforderungen in Medizin und Pflege gerecht wird“, so Bürgermeister Hanspeter Wagner, Obmann des Gemeindeverbandes des BKH Reutte.

Zweitgrößter Arbeitgeber im Bezirk

Das Krankenhaus ist mit rund 470 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der zweitgrößte Arbeitgeber im Außerfern und sorgt als bedeutender Wirtschaftsfaktor für zusätzliche Wertschöpfung und Beschäftigung in den Partnerbetrieben.
„Mit einer Investition von mehr als 30 Millionen Euro wird deutlich, welch hoher Stellenwert dem Gesundheitswesen und damit einhergehend der bestmöglichen Versorgung der 33.000 Einwohnerinnen und Einwohner nicht nur vom Träger, sondern auch vom Land beigemessen wird. Der österreichweit gesetzlich vorgeschriebene Strukturplan Gesundheit wird hier in der Region Außerfern zum Wohle der Patientinnen und Patienten wie auch der Belegschaft konsequent und vorbildlich umgesetzt. Innovative Behandlungskonzepte finden sich beispielsweise in neuen Versorgungsformen wie der Tages- und Wochenklinik, dem Ausbau der Akutgeriatrie und Remobilisation sowie die Zusammenlegung zur Kinder- und Geburtenabteilung“, betont Verwaltungsdirektor Helmut Ziegler.

Viele Aufträge bleiben in der Region

In den kommenden Jahren werden 30,6 Millionen Euro in die Neu- und Erweiterungsbauten investiert. Hiervon wird ein Großteil der Folgeaufträge in der Region vergeben werden, betont man bei der VAMED.

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Krankenhaus Reutte wird umfassend erweitert
Das Bezirkskrankenhaus Reutte ist in die Jahre gekommen. Jetzt wird viel Geld in  die Modernisierung gesteckt. | Foto: Reichel
Am Mittwoch wurden die Verträge für die Modernisierung unterzeichnet. | Foto: Reichel
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