BKH Reutte und Pflegeschule gründen Verein „Mensch in Not – Sozialfonds BKH Reutte“

REUTTE. Akute Erkrankungen, schwere Unfälle oder plötzliche Todesfälle in der Familie – nicht selten brechen tragische Ereignisse sehr unerwartet und tiefgreifend über Betroffene und ihre Familien herein. Plötzlich stehen Patienten, Angehörige, wie auch Mitarbeiter und Auszubildende des BKH Reutte vor gesundheitlichen oder privaten Ausnahmesituationen, die sehr schwer oder gar nicht zu überwinden sind. Um diese Menschen auch in solch herausfordernden Situationen nicht allein zu lassen, wurde vom BKH Reutte und der Pflegeschule eine besondere Kooperation ins Leben gerufen: Der gemeinnützige Verein „Mensch in Not – Sozialfonds BKH Reutte“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau in solchen Extremfällen zu unterstützen und schnelle Hilfe anzubieten.
„Wir tragen eine soziale Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen. Hilfe sollte nicht mit der medizinischen Betreuung enden, denn akute Notsituationen gehen oft weit darüber hinaus“, sagt der Verwaltungsdirektor des BKH Reutte und Vereinsvorstandsmitglied, Dr. Dietmar Baron über die Beweggründe der Vereinsgründung, „es ging uns vor allem darum, über unseren eigenen Berufshorizont zu helfen und Menschen in Krisen auch finanziell beizustehen.“ Ein Grundsatz, mit dem sich alle Gründungsmitglieder sehr intensiv und bewusst auseinandergesetzt haben.
Dass die Kooperation zwischen dem BKH Reutte und der Pflegeschule gut Hand in Hand arbeitet und auch die angehenden Gesundheits- und Pflegekräfte in Reutte sich diesem Zeichen für Menschlichkeit verschrieben haben, zeigt die erste große Spende an „Mensch in Not – Sozialfonds BKH Reutte“. „Wir freuen uns wirklich sehr, dass die Klasse 22 der Pflegeschule Reute mit so gutem Beispiel vorangeht und ihre gesamten Einnahmen des diesjährigen Diplomballes – 3.500 Euro – für den Verein zur Verfügung stellt“, so Peter Mittermayr, MSc, Direktor der Pflegeschule Reutte und Obmann des Vereins.

Spenden und Mitgliedschaft
Finanziert wird der gemeinnützige Verein künftig über Benefizveranstaltungen und Mitgliedschaften sowie natürlich auch über Spendengelder. „Wer sich beteiligen möchte, kann unterscheiden, ob seine Hilfe zweckgebunden oder als Soforthilfe zum Einsatz kommen soll“, erklärt Direktor Mittermayr. Bei zweckgebundenen Spenden handelt es sich um finanzielle Mittel, bei denen die Spender die Art und Weise genau angeben können, für die der Betrag verwendet werden soll – beispielsweise für den Ankauf von Spielsachen für die Kinder- und Jugendabteilung des Spitals oder für den Einsatz bei Palliativpatienten. Nicht zweckgebundene Spenden hingegen werden dort eingesetzt, wo Not am Mann ist und Patienten, Angehörige, Mitarbeiter oder Auszubildende dringend Hilfe benötigen.
Alle Anliegen und Hilfestellungen werden vertraulich und diskret behandelt. Bei Anfragen wenden Sie sich bitte an den Vorstand des Vereins.
Der Verein bittet um Ihre Unterstützung!
Spendenkonto:
IBAN: AT02 5700 0300 5340 2604 BIC: HYPTAT22

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