Debatte: Katzenbergbaustelle

AUSSERFERN. Fast im Wochenrhythmus beklagt sich LA Schnitzer via Medien über die Straßenbaustellen auf der B179 im Bereich Katzenberg. Darüber ärgert sich LA Sonja Ledl-Rossmann: „Würde Herr Schnitzer nur ein wenig recherchieren und nicht nur ständig unqualifizierte Pressemeldungen ausschicken, hätte er schon längst fest gestellt, dass seine Klagen mehr als übertrieben sind“, und sie erläutert die tatsächliche Situation im Bereich Katzenberg: „Der Abtrag der sogenannten Ewigkeitskurve am Katzenberg und der Bau der neuen Beschleunigungsspur von Reutte kommend auf die B 179 wurden aus Gründen der Verkehrssicherheit in Angriff genommen. Beide Stellen weisen eine Häufung zumeist schwerer Unfälle auf und müssen daher dringend entschärft werden. Die Baustellen dienen also der Verkehrssicherheit. Außerdem war in der bisher 7-monatigen Bauzeit nur ca. 10-mal eine Ampelregelung (meist 30 Minuten) aufgrund von Sprengarbeiten notwendig. Sofern es irgendwie möglich war, wurde die Regelung durch Verkehrsposten händisch durchgeführt und war daher flexibel gestaltet. Eine weitere Ampelregelung war im Bereich der Felsvernetzung entlang der Zufahrt zum Katzenberg von Heiterwanger Seite aus notwendig. Dabei handelte es sich aber um Arbeiten, die nicht ursächlich mit den anderen Baustellen zu tun hatten. Hier wurden in der verkehrsarmen Zeit im November bestehende Vernetzungen zum Teil erneuert, was ausschließlich der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer dient und wiederkehrende, langwierige Felsräumungsarbeiten verhindert.
LA Ledl-Rossmann abschließend: „Ich rate Schnitzer, sein Wissen nicht nur aus dem Verkehrsfunk, der leider oft nicht aktuell ist, zu beziehen. Da er sich offensichtlich sehr selten ein persönliches Bild von dieser Strecke macht, kann ich ihm empfehlen, die entsprechenden Webcams (zu finden im Internet unter http://webcams.tirol.gv.at/b179/aktuell) zu benutzen oder sich direkt beim Baubezirksamt zu erkundigen, bevor er die Außerferner mit seinen Mutmaßungen verunsichert“.