Bezirksblätter vor Ort - Grän
Ein Jahr der Konsolidierung steht bevor

Grän hat sich in den vergangenen Jahren ausgezeichnet entwickelt. | Foto: Reichel
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Viele Großprojekte wurden in den vergangenen Jahren in Grän abgewickelt. Das kommende Jahr möchte die Gemeinde daher etwas ruhiger angehen.

GRÄN. Grän ist die nächtigungsstärkste Gemeinde im Tannheimer Tal. Viele Einnahmen stehen mit dem Tourismus im Zusammenhang. Der "kochte" Corona bedingt in den vergangenen Monaten aber sehr auf "Sparflamme", somit muss die Gemeinde auch mit weniger Einnahmen auskommen. Und wie es 2022 weitergeht, diese Prognose kann derzeit ohnehin niemand seriös abgeben.

Jahr der Konsolidierung

In Grän trägt man dem Rechnung und legt "ein Jahr der Konsolidierung ein", wie es Bürgermeister Martin Schädle ausdrückt. Aber es stehe auch nicht wirklich Großes an, das man sofort angehen müsse. Die großen Vorhaben wurden in den vergangenen Jahren abgewickelt. Zuletzt etwa das neue Arzthaus, in direkter Nachbarschaft zum Gemeindeamt.
"Ein gelungenes Projekt", findet der Gemeindechef. Optisch gab es fast nur Lob. Das Objekt fügt sich gut in das Umfeld ein.

Alle Erwartungen erfüllt

Und auch hinsichtlich der Auslastung wurden alle Erwartungen erfüllt. Die neue Arztpraxis wird gut angenommen, die Tagespflege wird bestens genützt, und auch die angebotenen Wohnungen haben schnell "Abnehmer", sprich Mieter gefunden.
5,6 Millionen Euro wurden insgesamt in das Bauvorhaben investiert. Die Gemeinde Grän trat als Bauherr auf, wobei die Projektabwicklung bei den gemeindeeigenen Kommunalbetrieben lag. "Eine Projektsumme von 5,6 Millionen Euro ist für eine Gemeinde unserer Größe schon ein ziemlicher Brocken", sagt Schädle. Natürlich gab es öffentliche Förderungen. Ohne die wäre die Umsetzung nicht möglich gewesen.
Im Bereich der neu geschaffenen "Tagespflege" sind auch die übrigen Talgemeinden mit im Boot. Senioren aus der gesamten Talschaft finden hier erstklassige Betreuungsmöglichkeiten vor.

Zeit zum "Durchschnaufen"

Es ist aber nicht nur der genannte Neubau, der sich in die aktuelle und künftige Finanzgebahrung der Gemeinde hineinspielt. Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren viel in die örtliche Infrastruktur investiert. All das war natürlich mit Kosten verbunden. Aber Grän stehe heute gut da. Im kommenden Jahr "schnauft" man daher einmal durch. Stillstand werde aber keiner herrschen. Der Blick sei stets nach vorne gerichtet. Gemeinsam mit dem neuen Gemeinderat möchte Schädle, so er wieder Bürgermeister wird, dann die Weichen für die nächsten Vorhaben ion Grän stellen.

BezirksBlätter vor Ort

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