Hängebrücke Holzgau
Ein Schnapserl nach der 1.000.0000 Überquerung

Empfang der Besucherin mit der einmillionsten Überquerung durch (v.l.) Andrea Knitel (Tourismus Ortssprecherin-Stellvertreterin), Christina S., Jasmin Moll (Tourismus Ortssprecherin) und Florian Klotz (Bürgermeister). | Foto: Gemeinde Holzgau
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  • Empfang der Besucherin mit der einmillionsten Überquerung durch (v.l.) Andrea Knitel (Tourismus Ortssprecherin-Stellvertreterin), Christina S., Jasmin Moll (Tourismus Ortssprecherin) und Florian Klotz (Bürgermeister).
  • Foto: Gemeinde Holzgau
  • hochgeladen von Günther Reichel

Allen Grund zum Feiern hatte man am Donnerstag in Holzgau. Die Hängebrücke rückte sich in den Fokus der Wahrnehmung, diesmal mit einer ganz besonderen Zahl.

HOLZGAU. Was macht eine Ungarin in Holzgau? Sie wagt sich über die Hängebrücke. Der Adrenalinausstoß ist somit gewährleistet, im Fall von Christina S. aus Budapest gleich doppelt: Sie wurde nach der Brückenquerung feierlich in Empfang genommen, bekam Blumen überreicht und ein Glaserl zum Anstoßen in die Hand gedrückt. Und warum das alles: Weil Frau S. den Lichtschranken als 1.000.000 Besucherin ausgelöst hatte.

Brücke ist seit 2012 begehbar

Am 16. Juni 2012 wurde die Hängebrücke in Holzgau feierlich eröffnet. Mehrere Jahre lang durfte man das Bauwerk offiziell als "längste und höchste Fußgänger-Hängebrücke" der Welt bezeichnen. Seither zieht die Konstruktion die Blicke auf sich und ist für hunderttausende Menschen zum Abenteuer, vermutlich für viele sogar zur echten Herausforderung geworden.
Mit der Überquerung der Brücke am Donnerstag durch Frau S. wurde nun die "Eine-Million-Besucher-Grenze" geknackt.

Ein Zählwerk hält alles fest

Ein Zählwerk von Paul Knitel erfasst mittels einer Lichtschranke jede Überquerung. Im Durchschnitt wird diese rund 300 Mal pro Tag ausgelöst. So kommen über 100.000 Übertritte pro Jahr zusammen. Vor kurzem erfolgte nun die einmillionste Überquerung der Hängebrücke.
Christina S. aus Budapest (Ungarn) verbrachte ihren Urlaub in Holzgau. Sie nutzte das schöne Wetter für eine kurze Wanderung zur Hängebrücke. Am Ende der Brücke wurde sie von Bürgermeister Florian Klotz, der Holzgauer Tourismus Ortssprecherin Jasmin Moll und ihrer Stellvertreterin Andrea Knitel mit einem netten Blumengruß überrascht. Sie freute sich sehr über die nette Aufmerksamkeit und erzählte von ihren bisherigen Reisen.

Einzigartiges Naturerlebnis

"Die Brücke ermöglicht ein einzigartiges Naturerlebnis für Einheimische und Gäste. Sie zieht auch nach über zehn Jahren zahlreiche Menschen nach Holzgau. Das ist besonders erfreulich, da der Tourismussektor die Lebensgrundlage vieler Familien in unserer Region ist. Die Investition war wirklich sehr sinnvoll und hat einen nachhaltigen Impuls für das Lechtal gesetzt." so der Holzgauer Bürgermeister Florian Klotz zum Brückenjubiläum.

Ein besonderer Moment

Lechtal Tourismus-Ortssprecherin Jasmin Moll dazu: "Für uns als Tourismusort ist das schon ein ganz besonderer Moment. Wir freuen uns sehr, dass so viele Besucher und Besucherinnen hier Erholung suchen und auch finden. Die Natur um die Brücke ist wirklich einzigartig. Zahlreiche Highlights fügen sich in diese ein. Zum Beispiel der Lechweg, der Klettersteig am Simms-Wasserfall oder auch der Vitalweg Holzgau."

Zur Sache

Besucherinfo
Die Hängebrücke ist ganztägig, ganzjährig und kostenfrei begehbar. Verschiedene Rundwege (z.B. Vitalweg Holzgau) und Wanderrouten (z.B. e5-Fernwanderweg und Lechweg) führen über die Brücke. Nähere Infos sind unter www.lechtal.at abrufbar.

Zahlen, Daten und Fakten zur Brücke

  • Offizielle Eröffnung: 16. Juni 2012
  • Länge: 200,5 Meter
  • Höhe: 110 Meter
  • Bauherr: Gemeinde Holzgau
  • Finanzierung: Europäische Union, Land Tirol, Gemeinde Holzgau, Agrargemeinschaft Nachbarschaft Innerer Aufschlag und Lechtal Tourismus
  • Planung: Architekturbüro Walch aus Reutte

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