Ein stürmisches Theaterstück

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Die Geierwally-Freilichtbühne ist weit über das Lechtal hinaus bekannt. Seit vielen Jahren stehen hier jeden Sommer Laiendarsteller auf der Bühne, die ihre Rolle profihaft verkörpern. Zumeist werden Geschichten aus vergangenen Tagen erzählt. Manchmal kann man kurz lachen, zumeist sind es tragische Ereignisse, die geschildert werden und das Leben vergangener Tage erzählen.

Heuer geht der Blick in die 1960er Jahre zurück. In ein Dorf, das mit dem Nachbarort streitet. Ein erbitterter Kampf, sollen die beiden Dörfer doch zusammengeschlossen werden. Die Dorfbewohner wehren sich, jagen Landesbeamte aus dem Ort. Sogar ein Mord geschieht, und der soll vom Polizisten Kajetan Sturm geklärt werden.

Ein guter Stoff für packendes, dramatisches Theater. Ein guter Stoff aber auch für ein Lustspiel. Und dabei handelt es sich bei diesem Werk von Thomas Gassner und Bernhard Wolf. Aber kein klassisches Bauerntheater. Nein, die beiden Autoren haben mit dem Stück „Sturm in den Bergen“ eine „feine Klinge geführt“. Nahezu die ganze Zeit über hat man als Besucher ein Lächeln im Gesicht, kann oft lachen, ohne dass die „Schmähs“ plump wirken. Bernhard Wolf spielt grandios, aber auch alle anderen wissen ihre Rollen bestens zu verkörpern.

Thomas Gassner und Bernhard Wolf haben sich viele Überraschungen einfallen lassen. Der Weg nach Elbigenalp lohnt sich. Auch, wenn diesmal ein für die Geierwally-Freilichtbühne un­typisches Stück am Programm steht.

Wer sich „Sturm in den Bergen“ ansehen will, sollte sich bald um Karten kümmern. Der Andrang ist groß. Aus gutem Grunde.

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