Große Lawinenübung im Außerfern
Erfolgreiche Übung der Bergrettung mit dem Heli

Die Bergretter aus dem Zwischentoren probten gemeinsam mit dem RK2 der ARA-Flugrettung für den Ernstfall.
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Am vergangenen Wochenende fand eine gemeinsame Lawinenübung der Bergrettungs-Ortsstellen Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Berwang und Stanzach, sowie der Hundestaffel, der Flugrettung ARA mit RK2, der Polizei mit Libelle, Vertretern der Bezirkshauptmannschaft Reutte Zivil & Katastrophenschutz und der Feuerwehr Namlos in Berwang statt. Stolze 96 Teilnehmer waren zu verzeichnen.

BERWANG (eha). Die Lawinengefahr ist trotz heuriger Schneesituation beziehungsweise aufgrund stark wechselnder Wetterbedingungen nicht zu vernachlässigen. Die Bergrettung Tirol möchte ihren Einsatzbergrettern Übungen und Fortbildungen für diesen Ernstfall bieten. Sei es in einem Kurs im Ausbildungszentrum Jamtal, den die Landesleitung anbietet, oder bei einer Talschafts-Übung, die unterschiedliche Ortsstellen durchführen.

Umfangreiche Übung


Die Ortsstelle Berwang übernahm die diesjährige Winterübung der Talschaft Zwischentoren. Dabei wurde ein Standort in der Nähe des Kelmer Kar- Steinkarspitze ausgewählt, bei dem es in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Vorfällen kam.
 Hauptaugenmerk wurde auf den Shuttle der Bergretter mit Ausrüstung mittels Hubschrauber zum Einsatzort gelegt. Weiters wurde die Risikobeurteilung, Koordination und der Ablauf bei einem Lawinenabgang mit mehreren verschütteten Personen, Vermisstensuche, sowie Bergung mittels Akia (kein Flugwetter) geübt. Stolze 77 Bergretter, 4 Lawinenhunde, Flugretter sowie Alpinpolizisten übten für diesen Ernstfall. 


Stolze 77 Bergretter, 4 Lawinenhunde, Flugretter sowie Alpinpolizisten beteiligten sich an der Großübung.
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Auf dem Lawinenkegel führten die Landesausbilder Riccardo Mizio und Karlheinz Köpfle einen Stationsbetrieb zu den Themen LVS-Suche, Schaufeln, Sondieren und Medizinische Versorgung verschütteten Personen durch. Nach dem positivem Sucheinsatz wurden die vermissten Personen, sowie die verschütteten Personen mittels Akia durch das Rotbachtal teils mit Ski oder zu Fuß abtransportiert.

Nach der Bergung eines Verschütteten folgt die medizinische Versorgung - auch das muss geübt werden.
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Positiven Ausklang fand die Übung bei einer Nachbesprechung im Thaneller Stadlbräu in Rinnen, bei dem sich die teilnehmenden Ortstellen über die Herangehensweisen austauschen konnten.

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