Feuerwehren zogen ihre Jahresbilanz

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GRÄN (rei). Es ist eine starke Gemeinschaft, die viel Aufwand betreibt, Freizeit investiert, Geld ausgibt und hilft, wo sie nur kann. Unsere Feuerwehren. Einmal im Jahre trifft sich die Führungsspitze um Bilanz zu ziehen. Heuer war das in der langjährigen Geschichte schon zum 116. Mal der Fall.
Ein "Stüberl" in einem Gasthaus reicht schon lange nicht mehr aus, damit auch alle dabei sein können, die in diesen Kreis der Führungsspitze hineingehören. Heuer war der neue Gemeindesaal in Grän jener Ort, wo Rückschau und Ausschau gehalten wurde.
Gräns Bürgermeister Martin Schädle erinnerte anfangs in seinen Grußworten daran, wie sehr gerade diese Gemeinde in den letzten Tagen des Krieges leidvolles miterleben musste und wie wichtig es war, sich gegenseitig zu helfen. Eine der ganz großen Kompetenzen der Feuerwehren. Umso mehr freute er sich, dass die Gemeinde Grän erst vor wenigen Tagen ein neues Rüst-/Löschfahrzeug für die Feuerwehr in Auftrag geben konnte. Und dann sprach er wohl an, was keiner besser weiß als eben diese Gruppe an Führungskräften, die beim Bezirksfeuerwehrtag vertreten war: "Es nützt aber die teuerste Investition nichts, wenn sie keiner bedienen kann!"
Und was das anlangt, sind die heimischen Feuerwehren selbstkritisch, wie der weitere Tagungsverlauf zeigte. Bezirksfeuerwehr-Kommandant Dietmar Berktold wusste zu schätzen, dass die Zahl der Mitglieder sehr hoch ist: "Personell sind wir gesichert."
Gerade auch im Bereich der Jugendarbeit wird großes geleistet. Ein "Feuerwehrler" zu sein ist für viele Jugendliche, Burschen wie Mädchen, erstrebenswert.
Aber es gab auch sehr kritische Worte. Wolfgang Storf, stellvertretender Bezirksfeuerwehrkommandant, hatte die Aufgabe darüber zu informieren, wie es denn mit der Schulungsmoral der Feuerwehrkameraden aussieht.
Nicht schlecht, aber sie war offenbar auch schon besser. Und eben das wurde ganz offen angesprochen.
In Summe gesehen scheint es um unsere Feuerwehren aber sehr gut gestellt zu sein. Das lässt sich auch daran erahnen, dass die Mehrheit der Gemeindechefs anwesend war. Sogar der stellvertretende Amtsdirektor des Landes, Dietmar Schennach, fand den Weg nach Grän und saß Seite an Seite mit Bezirkshauptfrau Katharina Rumpf. Ein klares Signal: "Die Feuerwehren sind uns wichtig!"
Beförderungen und Ehrungen rundeten am Ende die Veranstaltung ab.

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