Welternährungstag - Beitrag mit Abstimmung

Gebietsbäuerin besuchte die Volksschule Forchach

FORCHACH (rei). Eine "Lehrerin", die viel Interessantes aus dem bäuerlichen Alltag erzählen konnte, besuchte kürzlich die Volksschüler von Forchach: Gebietsbäuerin Sieglinde Riedmann kam am Welternährungstag auf Besuch und wusste Interessantes zu berichten.

Die Tiroler Bäuerinnen nehmen alljährlich den Welternährungstag am 16. Oktober zum Anlass, um in den Volksschulen über heimische Lebensmittel zu informieren. Heuer waren tirolweit 400 Bäuerinnen in 330 Schulklassen unterwegs. Mit ihren Botschaften erreichten sie dabei etwa 5700 Kinder.

Einfache Botschaften

Und was hatten sie zu berichten? Sie erzählten den Schülern von der Bedeutung der heimischen Landwirtschaft und den hier produzierten Lebensmitteln.  „Die Schülerinnen und Schüler sind unsere zukünftigen Konsumenten und deshalb ist es wichtig, schon im Kindesalter zu sensibilisieren, was hinter einem Produkt im Supermarktregal steckt,“ erklärt Landesbäuerin Resi Schiffmann.
„Vom Küken zum Ei“ oder „vom Gras zur Milch“:  auf möglichst anschauliche Weise wurden erklärt, wie die heimischen Landwirte dazu betragen, dass wir mit hochwertigen Lebensmitteln versorgt werden. Es wurde aber nicht nur geredet, die Kinder durften auch selbst probieren, was unsere Bauern so alles produzieren. Und weil das so richtig gut schmeckte, war die Begeisterung natürlich groß.

Über das Konsumverhalten nachdenken

„Wenn ich höre, dass bis zu einem Drittel unserer Lebensmittel im Müll landen, bräuchte es jede Woche so einen Aktionstag!“, ist sich LK-Präsident Josef Hechenberger sicher. „Der Welternährungstag sollte für jede und jeden von uns Anlass sein, einmal über das eigene Konsumverhalten nachzudenken. Ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln bringt nämlich Vorteile für alle – Landwirtschaft, Konsumenten und Umwelt!“