Gehren schließt heuer an die Kläranlage in Warth an

Die Gemeinde Steeg ist schon lange an die Kläranlage angeschlossen. Lediglich in den Ortsteilen Gehren und Lechtleiten sind noch Hauskläranlagen im Einsatz. Nicht mehr lange. Auch diese Abwässer werden bald gereinigt - in Warth.

STEEG (rei). Gerne hätte es Bürgermeister Günther Walch gesehen, wenn die beiden abseits gelegenen Ortsteile so wie der übrige Ort schon an eine Kläranlage angeschlossen wären. Dass dies nur geht, wenn Warth die Abwässer von Gehren und Lechleiten übernimmt, ist schon lange klar. Die Kläranlage der Vorarlberger Wintersportgemeinde liegt nur einen „Steinwurf“ entfernt, während es bis zum „Lechtalkanal“ rund zehn Kilometer sind.

Mit den Vorarlbergern ist man sich schon länger „handelseins“, und so wurden beim Bau der Brücke über den Krummbach bereits die entsprechenden Vorkehrungen getroffen. Doch das Geld in der Lechtalgemeinde ist knapp, und so wurden die Kanalisierungsarbeiten in Gehren und Lechleiten bislang hintangestellt.
Heuer ist es aber so weit. In einem ersten Abschnitt wird zunächst die Kanalisierung in Gehren durchgeführt. 500.000 Euro muss die Gemeinde dafür aufwenden. Lechleiten folgt etwas später. Hier wird das Projekt im Zuge von ohnehin anstehenden Straßenbauarbeiten durchgeführt.

„Das Land hat Druck gemacht, dass wir das Projekt endlich in Angriff nehmen“, gesteht Walch ein. 500.000 Euro sind für die Gemeinde viel Geld. Besonders ärgerlich: Die Kläranlage liegt nicht am tiefsten Punkt, also bei der Krummbachbrücke, sondern einige Meter weiter Richtung Warth. Das hat zur Folge, dass man wegen der wenigen Höhenmeter ein Pumpwerk braucht.

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