Kommentar
Dornröschchenschlaf muss ein Ende haben
Wie soll/kann das Kloster in Reutte künftig genützt werden? Diese Frage beschäftigt Reutte schon lange. Das „offizielle“ Reutte, wohlgemerkt, ansonsten findet die Debatte gar nicht, oder nur im kleinen Rahmen statt. Wirklich schade, denn hinter der hohen Mauer, mitten in Reutte, befindet sich ein wunderbarer Ort, der es sich verdient hätte, endlich mit Leben zu erfüllt werden. Das Gegenteil ist der Fall. Die Mauer samt Tor lassen nicht einmal einen Blick erhaschen, wie es dahinter aussieht. Das wird diesem Ort einfach nicht gerecht. Auch nicht der Kirche, die so gerne vom (kirchlichen) Leben spricht, das sie hier aber selber unterbindet. Nun ist das Kloster zur „Chefsache“ geworden. Bischof Glettler will sich des Themas annehmen. Hoffentlich kann er die Franziskaner als Eigentümer dahingend bewegen, dass sie sich bewegen und Neues im Kloster entstehen lassen. Es wäre schade, wenn erst alles verfallen muss, ehe man wirkliche Schritte für eine neue Nutzung unternimmt. Das ist in niemandems Sinne. Auch die Franziskaner können das nicht wollen.
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