Außerferner Kunstgeschichte
Leben und Werk von Joseph Anton Köpfle
Im Rahmen der Sommerausstellung „Das Gesetz der Harmonie – Klassizistische Maler im Außerfern" hält Klaus Wankmiller einen Vortrag über den Maler Joseph Anton Köpfle.
REUTTE. Von diesem Künstler sind Originalwerke ausgestellt, die nur selten öffentlich zu sehen sind. Interessierte haben vor dem Vortrag (Donnerstag, 4. August 2022, 19 Uhr im Museum im Grünen Haus in Reutte) bereits um 17:30 Uhr die Möglichkeit an einer Kuratorenführung teilzunehmen.
Bedeutender Maler
Joseph Anton Köpfle wurde am 7. September 1757 in Höfen getauft. Vermutlich lernte er zunächst bei seinem Vater das Maurerhandwerk. Später ging er wie viele andere auf Wanderschaft und ging bei dem Maler Johann Jakob Zeiller in die Lehre.
Zwischen 1787 und 1789 studierte er an der Akademie in Augsburg. Nach seiner Rückkehr ins Außerfern heiratete er Keszentia Pohler. Schon bald gestaltete er viele Hausfassaden, vor allem in Reutte und im Lechtal.
Wohnhaus in Höfen
Sein Wohnhaus in Höfen bemalte er 1816 mit Szenen aus der Passion Christi. Köpfle ist zudem als Gemäldemaler bekannt. Als Vorlagen dienten oft Werke großer Meister. So kopierte er Leonardo da Vinci oder Anthonis van Dyck.
Auch für die Fresken in den Kirchen von Höfen und Elmen verwendete er bekannte Vorbilder. In einer Skizzenmappe im Museum im Grünen Haus in Reutte befinden sich neben Entwürfen auch Aktdarstellungen und Portraits. Hochbetagt starb Köpfle am 14. Januar 1843 in seiner Heimatgemeinde.
Besser informiert
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.