ÖVP will mehr Frauen in ihren Reihen
- v.l.: Sonja Ledl-Rossmann, Liesi Pfurtscheller und Carmen Strigl-Petz wollen den Frauen in den Gemeinden Mut machen.
- hochgeladen von Evelyn Hartman
REUTTE (eha). Die Gemeinderatswahlen nächstes Jahr rücken näher und die Tiroler Volkspartei macht sich auf um neue Wählerschichten zu erobern.
Konkret bemüht man sich den Frauenanteil bei der anstehenden Listenerstellung zu heben. Derzeit stellt die VP im Bezirk Reutte mit Liesi Pfurtscheller, Landesleiterin der VP-Frauen, Bezirksparteiobfrau Sonja Ledl-Rossmann und der Bezirksobfrau der VP-Frauen, Carmen Strigl Petz zwar einen betont weiblichen Part dar, aber betrachtet man die Gesamtheit, so sind in nur 26 von 37 Kommunalparlamenten überhaupt Frauen vertreten. Einzig mit den beiden Bürgermeisterinnen Beate Reichl und Maria Zwölfer liegt Reutte mit 5,4 Prozent vor dem Landesschnitt, der nur zwei Prozent beträgt.
"Das Bild bei der Verteilung der politischen Funktionen spiegelt leider nicht das Bild in der Gesellschaft wider. Wir wollen die Frauen ermuntern und motivieren Verantwortung zu übernehmen. Es soll dabei aber nicht um Quoten gehen, sondern darum, die Qualität in den Gemeindestuben zu verbessern", erklärt VP-Nationalrätin Liesi Pfurtscheller.
Reuttes Bezirksparteiobfrau Sonja Ledl-Rossmann unterstützt die Initiative. " Frauen müssen mehr motiviert werden in die Politik zu gehen als Männer. Die Bereitschaft , Frauen auf die Liste aufzunehmen, ist gegeben, es muss uns aber auch gelingen, sie abzuholen", so Ledl-Rossmann.
Bezirksobfrau Carmen Strigl Petz kann der Initiative viel abgewinnen: "Die Sichtweise der Frauen ist in der Politik wichtig und ich kann aus Erfahrung sagen, dass das politische Zusammenspiel von Frau und Mann sehr gut funktioniert."
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