Orgel im Felixé Minas Haus

Das Positiv aus dem Tannheimer Felixé-Mina ́s-Haus ist ein bedeutendes Beispiel für Kleinorgeln und Hausorgeln aus dem 18.Jhdt. Es wurde wohl als Hausinstrument und nicht für den Gebrauch in größeren Räumen gebaut. Der Klang ist eher zurückhaltend und intim, auch die Disposition mit 4 ́und 2 ́ ist sicher nicht für größere Räume gedacht. Die vier Eisenbügel am Gehäuse deuten gleichwohl darauf hin, dass die Orgel auch bei Prozessionen verwendet wurde. Da die Stimmung der Orgel noch immer bei 415 Hz liegt, ist in der Vergangenheit an den Pfeifen der Orgel wahrscheinlich nicht viel verändert worden. Wir können also davon ausgehen, dass wir noch annähernd das originale Klangbild vor uns haben. Durch den rel. kleinen Blasbalg ist jedoch die Windversorgung etwas unruhig, es braucht viel Übung für den Kalkanten, einen gleichmäßigen Wind zu erzeugen. (Alois Linder)

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